Frau Lindenthal informiert über den aktuellen Sachstand bzgl. der Gesetzesänderung zum Unterhaltsvorschuss. Ende August ist das neue Gesetz rückwirkend zum 01.07.2017 in Kraft getreten. Die Unterhaltsvorschusskasse nähert sich nach neuem Recht 700 Anträgen, nach altem Recht waren es im Schnitt jährlich 260 Fälle. Im Vordergrund der Arbeit steht zunächst die Antragsbearbeitung, nachdem das Gesetz im August unterschrieben wurde, nun auch die Bearbeitung der Auszahlungen.

Zum 01.10.2017 sind alle für die laufende Bearbeitung vorgesehenen Stellen besetzt, so Frau Lindenthal. Da die Zahl der Neuanträge über dem Ansatz liegt, der für die Personalbedarfsmessung angenommen wurde, ist eine neue Personalbedarfsmessung beantragt.

Frau Lindenthal berichtet zudem über die personelle Situation im Team Beistand-, Vormund- und Pflegschaften. Von sieben Stellen sind bedingt durch längere Erkrankungen derzeit nur vier besetzt. Für die Fallbearbeitung wurden durch die Amtsleitung Prioritäten festgelegt. Um Abhilfe zu schaffen, ist eine halbe Stelle kurzfristig mit einer Springerin besetzt worden. Zudem ist eine weitere Stelle erneut ausgeschrieben worden, nachdem die erste Ausschreibung erfolglos geblieben ist.

Frau Müller berichtet kurz über zwei neue Projekte, die im Landkreis Uelzen umgesetzt werden:

Das Land Niedersachsen gewährt mit der Förderrichtlinie QuiK den örtlichen Trägern der öffentlichen Kinder- und Jugendhilfe Zuwendungen für Maßnahmen zur Verbesserung der Qualität in Kindertagesstätten unter der Berücksichtigung des Ziels der Integration von Kindern mit Fluchterfahrung. Im Landkreis Uelzen wurden hierfür in 14 Kitas (DRK und Kirche) insgesamt 16 halbe Fachkraftstellen geschaffen.

Zudem informiert Frau Müller über das Bundesprogramm „Kita Einstieg“, welches im Landkreis Uelzen in Kooperation mit der Hansestadt Uelzen, dem DRK sowie der Ev. Familien-Bildungsstätte durchgeführt wird. Nähere Informationen zu diesem Projekt können der Anlage 1 entnommen werden.