ALLRIS - Vorlage

Beschlussvorlage - VO/2018/270

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Beratungsfolge

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Sachverhalt

Verbesserungen im ÖPNV sind vielerorts gewünscht und darum ein wichtiger Punkt, jetzt da eine Grundversorgung stabil funktioniert. Hierzu gibt es den folgenden Entwurf eines Maßnahmenpaketes.

 

Anfahrten zu den ersten Stunden erfolgen bereits kreisweit, so dass die Anfahrten zur 3. Stunde etwas eingehender beleuchtet werden. Grundsätzlich lässt sich die Bedienung der weiterführenden Schulen zur dritten Stunde recht gut darstellen. Bei Grundschulen erscheint es zunächst nicht sinnvoll, da i.d.R. der Unterricht bereits zur 4. Stunde endet und zusätzliche Umläufe in der darauffolgenden Stunde mit der Anzahl der Busse wohl nicht kreisweit realisierbar sein werden. Die zusätzlichen Fahrten in diesem Zeitfenster führen vor allem auch zum Schließen der Beförderungslücke am Vormittag im ÖPNV.

 

Busverkehre finden derzeit nur an Wochentagen statt, eine Bedienung am Wochenende ist seit dem 01.08.2016 nicht mehr vorhanden. Da aus der Bevölkerung der Wunsch nach Fahrten zumindest an Samstagen zum Wochenmarkt und den in Uelzen ansässigen Geschäften gewünscht wurde und die fehlende Erreichbarkeit des Hundertwasser-Bahnhofs mit ÖPNV (ausgenommen AST) an Wochenenden kritisiert wurde, gibt es hierfür auch konkrete Planungen.

 

Die Anfahrt zur 3. Stunde findet bereits heute auf einer Reihe von Linien (z.B. Ankunft in Uelzen gegen 9:00 Uhr, Schulbeginn um 9:30 oder 9:35 Uhr) statt. Wenn alle zusätzlichen Leistungen zur 3. Stunde (analog zu den Leistungen der jetzigen ersten Stunde ohne Grundschulen) gefahren würden, beliefen sich die Kosten auf fast 116 TEUR/Jahr.

 

Für einen Busverkehr am Samstag lägen die Kosten bei ca. 142 T€/Jahr. Dafür würden auf den Hauptlinien drei Fahrtenpaare pro Tag angeboten. Für die Linien 7055 (Ebstorf – Wriedel – Brockhöfe) und 7075 (Bad Bevensen – Himbergen) würden zwei Fahrtenpaare pro Samstag vorgesehen. Auf den übrigen Linien würden zwei Fahrtenpaare im Rufbusverkehr mit einer Nutzung von 25 % der möglichen Streckenlänge angesetzt. Pläne hierfür würden bei positivem Beschluss erarbeitet. Damit könnten Kosten im Rufbus von über 25 T€ entstehen. Insgesamt könnte der skizzierte Sonnabendverkehr einen Finanzbedarf von über 167 TEUR /Jahr verursachen. Fahrplanentwürfe hierzu liegen der Vorlage bei.

 

In der Summe ergäbe dies ca. 283.000 €/Jahr.

 

Die Kosten hierfür werden aus den Regionalisierungsmitteln gedeckt. Durch Rücklagen aus den letzten beiden Haushaltsjahren kann nach Abzug der jährlichen Verpflichtungen wie Kosten des HVV-Übergangstarifs, VNO-Beitrag, barrierefreier Haltestellenausbau etc., über einen Betrag von 374.650,23 € verfügt werden. Diese Mittel würden sukzessive wie in der Tabelle aufgelistet verfallen. 

HHJ

Mittel n. § 7 Abs. 5 NNVG

regelm. Wiederkehrende Ausgaben

nicht verbrauchte Mittel (kumul.)

 

2016

491.817,71 €

344.833,62 €

146.984,09 €

  zu verbrauchen bis 31.12.2018

2017

541.006,85 €

416.138,50 €

271852,44

  zu verbrauchen bis 31.12.2019

2018

552.797,79

ca. 450.000 

374.650,23 €

  zu verbrauchen bis 31.12.2020

 

 

 

 

 

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Beschlussvorschlag

Der Wirtschaftsförderungsausschuss empfiehlt dem Kreisausschuss die Ergänzung der Fahrplanfahrten zur dritten Stunde am Vormittag und die Einführung der Wochenendverkehre an Samstagen in Abstimmung auf die Geschäftszeiten des Mittelzentrums Uelzen und des Vitalmarktes Uelzen ab 06.08.2018 für zunächst ein Jahr mit anschließender Bewertung der Nutzerzahlen zu beschließen.

 

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Anlagen

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