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Einführung Müllbehälter-Identsystem: Austausch tausender Tonnen erforderlich (01.12.2016)

Das durch den Abfallwirtschaftsbetrieb des Landkreises Uelzen (awb) beauftrage Unternehmen „c-trace“ aus Bielefeld hat im Rahmen der Ausstattung der Rest- und Bioabfallbehälter mit einem Transponderchip Ende November die erste Phase des Projekts abgeschlossen. Von den insgesamt rund 54.000 Behältern wurden 46.800 Behälter mit einem Transponderchip bestückt.

Rund 13 Prozent des Behälterbestandes konnten im ersten Schritt nicht mit einem Transponder bestückt werden. Dieser Anteil weicht deutlich von den Erfahrungswerten anderer Landkreise und Städte ab, bei denen dieser Wert zwischen sechs und zehn Prozent liegt.

Bei den nicht mit einem Chip ausgerüsteten Behältern handelt es sich um 3.000 Abfallbehälter, die aufgrund ihres Alters und ihrer Beschaffenheit nicht mit einem Transponder ausgestattet werden können. Darüber hinaus wurden im Zuge der Nachrüstung 2.500 defekte Abfallbehälter festgestellt, bei denen eine Ausstattung mit einem Chip nicht sinnvoll ist. All diese Behälter werden jetzt in einer zweiten Phase durch den awb-Behälteränderungsdienst gegen bechipte Abfallbehälter ausgetauscht.

Aufgrund des unerwartet hohen Austauschbedarfes kann die Einführung des Ident-Systems für Müllbehälter jedoch nicht bis zum Jahresende abgeschlossen werden. Der awb bittet hierfür um Verständnis. Betroffenen Kunden entsteht durch die Verzögerung kein Nachteil. Alle Kunden können ihre Behälter auch im neuen Jahr weiterhin nutzen. Auch die noch nicht mit einem Chip versehenen Behälter werden durch den awb geleert. Die Kunden werden gebeten, die Behälter auf ihrem Grundstück für die Mitarbeiter des awb zugänglich aufzustellen.

Weitere 1.500 Behälter konnten nicht mit einem Chip ausgestattet werden, weil die vor Ort angetroffene Behältergröße nicht mit der veranlagten Größe übereinstimmt oder nicht alle Behälter von den Kunden vollständig bereitgestellt wurden. Diese Vorgänge werden jetzt im Einzelfall geprüft.
 
Im Rahmen der Aktion wurden 500 Behälter eingezogen, die nicht gemeldet waren. Dies entspricht knapp einem Prozent des Behälterbestandes des awb.