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Bewerbung erfolgreich: Uelzen ist Leader-Region! (21.11.2007)


Der Landkreis Uelzen wird künftig zu den 32 Leader-Regionen in Niedersachen gehören. Das gab das Niedersächsische Ministerium für den ländlichen Raum, Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz heute in Hannover bekannt. Für den Landkreis ist dies eine ausgesprochen gute Nachricht, schließlich kann er nun für die Umsetzung seiner ILEK-Projekte mit einer zusätzlichen Förderung von rund 2 Mio. Euro rechnen.

„Diese Mittel stehen uns in Form eines eigenen Budgets zur Verfügung“, freut sich Joachim Partzsch, Leiter des Amtes für Bauordnung und Kreisplanung. „Auf diese Weise haben wir es unabhängig von den Zielvorgaben anderer Landesprogramme selbst in der Hand, innerhalb unserer lokalen Aktionsgruppe zu entscheiden, welche Projekte wir in der Region fördern wollen!“

Partzsch nannte es einen „glücklichen Zufall“, dass das niedersachsenweite Auswahlverfahren für die Bewerbung als Leader-Region im Zeitraum 2007-2013 mit der Erarbeitungsphase des Integrierten Ländlichen Entwicklungskonzepts (ILEK) zusammenfiel. „Leader“ ist eine europaweite Aktion, in der Akteure aus verschiedenen Bereichen zur Entwicklung des ländlichen Raums zusammenarbeiten. Vorgänger von Leader waren in der vergangenen EU-Förderperiode 2000-2006 LEADER+-Regionen, z.B. die Naturparkregion Zentrale Lüneburger Heide und Elbtalaue.

Da die Grundlage des Leader-Auswahlverfahrens ein mit dem ILEK-Strategiepapier weitgehend identisches „Regionales Entwicklungskonzept“ (REK) war, hatte die Uelzener Lenkungsgruppe des Projektes entschieden, sich als „Heideregion Uelzen“ am Auswahlverfahren zu beteiligen. Bis zum 30. September mussten interessierte Gebiete ein REK erstellen und sich damit als Lokale Aktionsgruppe (LAG) bewerben. Insgesamt 38 Regionen gingen ins Rennen.
 
Das Uelzener Konzept, das Themen und Handlungsansätze bündelt, die die Region zukünftig verfolgen will, überzeugte die 5köpfige Jury. „Das ist ein großer Erfolg für alle, die an der öffentlichen Konzepterarbeitung beteiligt waren. Die Arbeit hat sich wirklich gelohnt“, resümiert Partzsch.

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