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Einbürgerungsfeier stößt erneut auf große Resonanz (12.06.2013)

Die Neubürger mit ihren GedenkmedaillienAuch in diesem Jahr  hat Landrat Dr. Heiko Blume – zum zweiten Mal nach 2012 – Neubürger ausländischer Herkunft willkommen geheißen. Im Rahmen der offizielle Einbürgerungsfeier konnte der Verwaltungschef nicht nur acht Neubürgerinnen und -bürgern ihre Einbürgerungsurkunde überreichen, sondern auch zahlreiche, in den vergangenen Monaten bereits eingebürgerte Mitbürgerinnen und Mitbürger sowie deren Freunde und Angehörige im Rahmen des Festaktes begrüßen.

In seiner Festrede machte Landrat Dr. Blume deutlich, dass der Weg bis zur Einbürgerung nicht einfach sei und viele Hürden genommen werden müssten, weshalb diese Einbürgerungsfeier als Abschluss eines langen Weges ein ganz besonderer Moment für die Eingebürgerten sei. „Sich heimisch zu fühlen, in ein Gemeinwesen integriert zu sein und im besten Sinne eine Heimat gefunden zu haben – das ist der Wunsch eines wohl jeden Menschen“, so der Landrat. Er dankte den Neubürgern dafür, dass sie sich den Anforderungen einer Einbürgerung gestellt haben. So hätten sie nicht nur Sprachkenntnisse erworben, sondern unter anderem auch umfangreiche Kenntnisse der Rechts- und Gesellschaftsordnung nachgewiesen.

Mit dem feierlichen Bekenntnis zur freiheitlich demokratischen Grundordnung und dem gemeinsamen Singen der deutschen Nationalhymne – musikalisch begleitet durch Musiker der Musikschule – bekräftigten die Neubürger ihren Willen, genau diesem Anspruch gerecht zu werden. Im Anschluss überreichte Landrat Dr. Blume die Einbürgerungsurkunden an Frau Mehlhorn mit Margarete Trapeznikova und Herrn Maxim Trapeznikov, Frau Strózik, Frau Kotar, Frau Gulaneswara, Herr Czabala sowie Frau Dardón Mota. Neben diesen Neubürgern erhielten auch alle anwesenden Eingebürgerten der vergangenen Monate eine spezielle Gedenkmedaille.

Die Festansprache wurde von Frau Sylvia Helms vom Jugendmigrationsdienst des CJD (Christliches Jugenddorfwerk Deutschlands e.V.) gehalten. Frau Helms sprach dabei über ihre Arbeit – insbesondere zum Thema „Integration und Identität“ – und forderte die Eingebürgerten auf, sich mit ihrer ganz persönlichen Geschichte einzubringen.

Abschließend forderte der Landrat alle auf, auch Verantwortung zu übernehmen und nannte in diesem Zusammenhang insbesondere die am 22. September 2013 stattfindende Bundestagswahl. „Ich bitte Sie, Ihr Wahlrecht auch zu nutzen. Demokratische Wahlen sind in vielen Ländern dieser Welt leider keine Selbstverständlichkeit“, so Landrat Dr. Heiko Blume.

Hintergrund:
In 2012/2013 (von der letzten Einbürgerungsfeier bis jetzt) wurden folgende Personen im Landkreis Uelzen eingebürgert: Usbekistan (1), Türkei (3), Kosovo (5), Rumänien (1), Polen (7), Griechenland (2), Indien (2), Iran (3), Libanon (1), Syrien (4), Ukraine (2), Kasachstan (4) Bosnien-Herzegowina (1), Russ. Föderation (1), Sri Lanka (1), Ungarn (1), Spanien (1) sowie Brasilien (1).