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Feuerwehr im Container: Kommunikationscenter im Krisenfall (12.03.2008)


Ein weiterer Meilenstein für die Kommunikation im Krisen- oder Katastrophenfall ist geschaffen: In der Feuerwehrtechnischen Zentrale wurde jetzt im Beisein des stv. Kreisbrandmeisters Günther Schröder ein leistungsfähiger Funkcontainer in Betrieb genommen, von dem aus die Technische Einsatzleitung im Ernstfall die Kommunikation steuern kann. „Florian Uelzen 10-69“ – so der Name der jüngsten Errungenschaft – ist mit vier analogen Funkgeräten sowie Telefon-, Fax- und Computeranschlüssen ausgestattet. Eine Umrüstung auf digitalen Funkbetrieb ist möglich.

Der Container kann bei einem Einsatz entweder an ein Gebäude angedockt oder - mit Hilfe des dazugehörigen Notstromaggregats - auch in freier Landschaft aufgestellt werden. Ursprünglich war das mobile Kommunikationscenter ein „nackter“ Industriecontainer, der  unter der Federführung von FTZ-Leiter Stefan Standke und Fernmeldezugführer Uwe Fromhagen überwiegend in Eigenleistung aufgerüstet und mit technischem Gerät ausgestattet wurde.

„Durch diese Eigenleistung ist der Container ein richtiges Schnäppchen geworden“, freuten sich Erster Kreisrat Dr. Heiko Blume und Ordnungsamtsleiter Reinhard Tiedemann, die bei ihrer Besichtigung allen am Projekt Beteiligten für die in Freizeit und Ehrenamt erfolgte Arbeit dankten. Hätte man einen  bereits komplett ausgestatteten Funkcontainer gekauft, wären Kosten von rund 150.000 Euro entstanden.  Das Uelzener Modell hat dagegen nur mit insgesamt 40.000 Euro zu Buche geschlagen.