ALLRIS - Auszug

18.10.2016 - 3 Einwohnerfragestunde

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Verlaufsprotokoll

Die Personalratsvorsitzende der Kreisverwaltung Uelzen, Frau Hischebeth, meldet sich zu Wort, gibt einen Einblick in die schwierigen Arbeitsbedingungen ihrer Kolleginnen und Kollegen und schließt mit der Frage, was gegen einen Kreishausneubau spreche? BD Peters antwortet, dass von der Verwaltung alles sehr gut vorbereitet sei, um heute eine Entscheidung für den Standort an der Eschemannstraße zu treffen. Mithin spreche nichts gegen einen Neubau – im Gegenteil.

Ein Bürger, Herr Thieme aus Uelzen hält zunächst ein umfassendes Statement der seiner Meinung nach sehr entwicklungsbedürftigen Innenstadt und fragt, ob eine Verträglichkeitsprüfung der Standorte erfolgt und der Kaufkraftschwund betrachtet worden sei, für den Fall, dass das Kreishaus aus der Innenstadt zöge. BD Peters antwortet, dass der Kaufkraftverlust nicht untersucht worden sei, da der favorisierte neue Standort nur 400 m weiter vom Alten Rathaus entfernt sei, als der jetzige Standort. Landrat Dr. Blume bringt zum Ausdruck, dass er die geschilderte negative Wahrnehmung der Lebensumstände in der Stadt Uelzen nicht teile.

Herr Schimmack aus Hösseringen erkundigt sich, ob die Möglichkeit einer eventuellen Kreisreform berücksichtigt worden sei. Landrat Dr. Blume antwortet, dass er nicht ausschließen könne, dass dies in Beratungen angesprochen worden sei, doch derzeit sei das weder auf Landesebene noch auf kommunaler Ebene konkret Thema. Er rechne kurz- und mittelfristig nicht mit einer Gebietsreform. Sollte eine solche tatsächlich kommen, würde dies dazu führen, dass in der Hansestadt Uelzen entweder Sitz eines Kreishauses oder aber einer Außenstelle bliebe. So oder so würden die Mitarbeiter vernünftige Büros benötigen.

Frau Cremer vom Jugendamt erkundigt sich, was gegen die ihr während Hausbesuchen geschilderten und erlebten desolaten Situationen im Bereich Schülerbeförderung vom Landkreis unternommen werde. EKR Liestmann berichtet, dass es bereits sehr viele Gespräche mit dem Busunternehmen gegeben habe. Es sei nicht abzusehen gewesen, dass die Situation nach den Sommerferien so schwierig werden würde. Seit gestern, 17.10., gebe es nun einen überarbeiteten Fahrplan, der für die dokumentierten vielfachen Widrigkeiten Abhilfe schaffen soll. Die Landkreisverwaltung gehe davon aus, dass die Schülerbeförderung künftig sehr viel besser funktioniere.

Weitere Wortmeldungen gibt es nicht.

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