KA Schön trägt den Antrag der Schule auf die zusätzliche Errichtung von Klassenräumen im Rahmen des Wechsels von G8 nach G9 und weiteren Räumen vor. Sie weist darauf hin, dass die Entwicklung der Schülerzahlen bis 2020 auf Grundlage der Schülerzahlen der Grundschulen, die zum Schulbezirk des LeG gehören, ermittelt wurden. Aufgrund der demographischen Entwicklung der Schülerzahlen schlägt die Verwaltung vor, lediglich 6 Klassenräume neu zu schaffen, da diese für den Übergang G8/G9 erforderlich seien. Daneben sei ein Gruppenraum für den Ganztagsbereich erforderlich, da der zurzeit genutzte Raum nicht den brandschutztechnischen Anforderungen genüge. Weitere Differenzierungs- oder Besprechungsräume sollten nur geschaffen werden, soweit diese bei der Planung der übrigen, erforderlichen Räume als Restflächen entstehen.
Der Vorschlag der Verwaltung wird kontrovers diskutiert. KTA Jäkel schlägt eine ergebnisoffene Planung vor, die auch die Aufgabe der Räume in der Schillerschule und die Schaffung weiterer Differenzierungsräume berücksichtige. Nur so sei eine unter dem Aspekt der Wirtschaftlichkeit vergleichende Planung gewährleistet.
BD Peters stellt den Sachverhalt wie folgt dar: Nach der Grundsatzentscheidung, wie viel Klassenräume errichtet werden sollen, wird das GM im Haushaltsjahr 2017 im Zuge einer Vorentwurfsplanung alternative Standortmöglichkeiten prüfen – es wird dabei sowohl die Möglichkeit einer Aufstockung, eines Anbaus als auch die Errichtung eines separaten Gebäudes geprüft bzw. kostenmäßig untersucht werden. Für eine solche Untersuchung ist aber eine Grundsatzentscheidung über die Dimension erforderlich – aus Sicht der Verwaltung sollte dies zu 6 + 1 entschieden werden.
KTA Jäkel lässt über den -in Bezug auf die Zahl der Räume als ergebnisoffen geänderten- Beschlussvorschlag abstimmen.