KTA Beecken fragt die anwesenden Zuhörer, ob es nach den nunmehr geführten Diskussionen Fragen an den Ausschuss gibt.

Herr Heuer aus Hansen stellt die Frage, wie hoch die Nitratbelastung im Abwasser durch Medikamente und andere vom Menschen genutzten Stoffe ist. Herr Peters stimmt zu, dass nicht nur die Düngung von landwirtschaftlichen Flächen oder der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln für die Nitratbelastung verantwortlich sei. Die Verwertung der Abläufe aus den Kläranlagen erfolge im Landkreis Uelzen jedoch nicht in der Landwirtschaft, damit landen diese Stoffe nicht auf landwirtschaftlichen Nutzflächen. Das gereinigte Abwasser werde vielmehr dem Wasserkreislauf wieder zugeführt. Die Verwertung der übrigen Reste (Klärschlamm) erfolge teilweise auf landwirtschaftlichen Flächen, unterliege jedoch umfangreichen rechtlichen Anforderungen.

Herr Kuhlmann aus Eimke erkundigt sich nach dem weiteren Verfahrensablauf für die Sicherung des Oberen Gerdautales. Nach den ersten Gesprächen mit Dr. Wittig wurden keine weiteren Informationen gegeben. Jetzt habe er nur durch Zufall davon erfahren, dass die Arbeiten wieder aufgenommen wurden. Dazu führt Herr Meurer aus, dass es vorgesehen ist, mit den besonders betroffenen Eigentümern von in dem Gebiet befindlichen Flächen in Kontakt zu treten. Die nächsten Schritte des Verfahrens wurden kurz erläutert. Zudem stellte Herr Meurer dar, dass die Arbeit in einem großen Arbeitskreis nicht immer zielführend war. Es werde nunmehr wie angekündigt Gespräche mit einzelnen Zielgruppen (Landwirte, Jäger, Fischer u.a.) geführt. Dadurch soll eine konstruktive Zusammenarbeit geschaffen werden. Im Anschluss wird eine abschließende Arbeitskreissitzung mit allen Beteiligten stattfinden, bevor das offizielle Verfahren beginnt.