ALLRIS - Auszug

12.09.2017 - 6 Information zum Thema FFH-Managementplanung im ...

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Verlaufsprotokoll

Frau Engelhardt stellt das Themengebiet der Natura-2000 Managementplanung anhand einer Power-Point-Präsentation vor. Die Präsentation ist dem Protokoll als Anlage 1 beigefügt. Danach übergibt sie das Wort an Frau Johannes. Frau Johannes stellt sich und das für die Erarbeitung des Managementplanes beauftragte Büro EGL für das FFH-Gebiet 071 anhand einer Power-Point-Präsentation vor. Anschließend geht sie auf die bereits erfolgten und noch bevorstehenden Arbeiten des Büros ein. Die Präsentation ist dem Protokoll als Anlage 2 ebenfalls beigefügt.

Der Vorsitzende bedankt sich bei  Frau Engelhardt und Frau Johannes für die Vorstellung der Managementplanung. Danach stellt er an die Anwesenden die Frage, ob es Erläuterungsbedarf zu den Vorträgen gibt. KTA Hyfing stellt die Frage, ob es nicht sinnvoll wäre erst die Managementplanung abzuschließen und anschließend erst die Sicherung der Gebiete durchzuführen. Der Vorteil wäre aus seiner Sicht, dass die für die Erarbeitung des Managementplanes erforderlichen Daten (Kartierungen) im Sicherungsverfahren verwendet werden könnten. Herr Krüger führt dazu aus, dass der Nds. Landkreistag mit dem Nds. Ministerium für Umwelt, Energie und Klimaschutz eine Zielvereinbarung geschlossen hat, in der verbindlich festgelegt wurde, dass die Gebietssicherung bis zum 31.12.2018 abgeschlossen sein muss. Herr Peters ergänzt, dass diese Frist ebenfalls von der Europäischen Union vorgegeben ist und dass gegen Deutschland bereits ein Vertragsverletzungsverfahren läuft. Frau Engelhardt führt aus, dass aus fachlicher Sicht eine Maßnahmenplanung vor einem Sicherungsverfahren wünschenswert gewesen wäre. Dies sei aufgrund der in der politischen Zielvereinbarung zwischen Nds. Ministerium für Umwelt, Energie und Klimaschutz und Nds. Landkreistag festgelegten Fristen - 2018 für die Sicherung und 2020 für die Maßnahmenplanung – nicht in allen Gebieten möglich. Im FFH-Gebiet Ilmenau wird die aktualisierte Kartierung des ca. 5400 ha großen Gebiets erst Ende 2019 vollständig vorliegen. Die für Teilflächen jährlich erarbeiteten Kartierungsergebnisse werden in den jeweiligen Sicherungsverfahren berücksichtigt.