ALLRIS - Auszug

27.02.2018 - 6 Informationen zur Erstellung eines Radwegekonze...

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Verlaufsprotokoll

Herr Jordan begrüßt vom Büro PGV aus Hannover Frau Wittkowski und Herrn Szaguhn. Frau Wittkowski stellt den Stand der Arbeiten am Regionalen Radwegekonzept im Landkreis Uelzen anhand einer Präsentation (siehe Anlage) vor.

Anschließend gibt es zahlreiche Wortmeldungen:

Herr Fabel bittet darum, beim Ranking bzw. bei der Bildung der Prioritäten die Frequentierung zu berücksichtigen. Es sollten neben den Radwegen an qualifizierten Straßen, auf denen sicherlich der Schwerpunkt liege, auch kleinere Konzepte gebildet werden, z. B. Verbindungen „Rund-Um-Suhlendorf“.

Frau Wittkowski betont, dass die Netzentwicklung sich im Wesentlichen aus den Quell-Ziel-Beziehungen ergibt und dass es auf die „Direktheit“ ankomme, weil das für die Alltagstauglichkeit am wichtigsten sei. Nur der touristische Radfahrer fährt lieber weitere Wege.

Die Frequentierung sei zudem schwer festzustellen (Faktoren sind u. a. Jahreszeit und Wetter), somit auch nicht Bestandteil des Auftrages.

Herr Jordan äußert, dass auch für ihn die Alltagstauglichkeit das Hauptkriterium sei – der Radverkehr soll als Teil eines Gesamtverkehrssystems geplant werden, weshalb insbesondere die Schnittstellen mit dem öffentlichen Nahverkehr zu betrachten sind.

 

sowie die Bildung von Schnittstellen mit dem öffentlichen Nahverkehr.

Herr Peters geht auf den Aspekt ein, dass Netzlücken nach Prüfung „einschlägiger Regelwerke“ festgestellt werden. Er stellt klar, dass danach im gesamten Landkreis (außer an Bundes- und Landesstraßen) keine Radwege nötig sind, denn selten bis nie werden hier 5.000 Fahrzeuge am Tag erreicht. Daher sei fraglich, welche Kriterien herangezogen werden können. Frau Wittkowski erläutert, dass dann auf tatsächliche Verkehrszahlen und Geschwindigkeiten zurückgegriffen werde.

Herr Beecken fragt nach Finanzierungsmöglichkeiten – nach Auslaufen des Radwegesonderprogramms. Frau Wittkowski ist hier nichts bekannt. Frau Lotz weist darauf hin, dass die Landesförderung nun voll auf Radschnellwege konzentriert sei.

Zum Abschluss wird der Entwurf des Radwegenetzes (Anlage: Plan 5) vorgestellt. Es werden einige Details in Vergrößerung betrachtet. Frau Wittkowski stellt klar, dass darin nicht alle vorhandenen Radwege vorkommen, weil hier z. B. keine Quell-Ziel-Beziehung vorhanden sei, z. B. der Radweg an der B 4, Uelzen – Lüneburg.

Herr Beecken möchte wissen, ob die Einbeziehung von vorhandenen Radbeauftragten als Ortskundige geplant sei. Frau Lotz antwortet, dass dies bisher nicht vorgesehen sei. Sie weist darauf hin, dass der Stand der Bearbeitung am Folgetag den Hauptverwaltungsbeamten vorgestellt werde und auf diese Weise die Beteiligung der Gemeinden bzw. Samtgemeinden eingeleitet werde, denn die gemeindliche Ebene sei hier wichtig.

Die Amtsleiterin wird gerne weitere Anmerkungen oder Vorschläge zum Radwegenetz, die sich aus der Nachbereitung der Sitzung ergeben, an das Büro PGV weiterleiten.

Nachdem es keine weiteren Wortmeldungen gibt, werden die Gäste verabschiedet.