ALLRIS - Auszug

04.09.2019 - 6 Bericht der Verwaltung über wichtige Angelegenh...

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Verlaufsprotokoll

Sachstandbericht – Sicherung des FFH-Gebietes 244 Rotbauunkenvorkommen Strothe / Almstorf

Herr Krüger führt kurz in den Sachverhalt ein und zeigt auf, dass die Sicherung der noch anstehenden Gebiete bis zum Ende des Jahres 2020 erfolgen soll. Aufgrund der derzeitigen Ausweisung des Ilmenautales bestehen innerhalb der Verwaltung kaum freie Kapazitäten, um eine zweite Gebietssicherung voran zu bringen. Die hier gewählte Berichtsform soll jedoch eine frühzeitige Sensibilisierung gewährleisten. Eine weitergehende fachliche Beratung ist aktuell noch nicht möglich. Anschließend übergibt Herr Krüger an Frau Epperlein.

Frau Epperlein gibt anhand einer Power-Point-Präsentation (Der Sitzung als Anlage zugeordnet.) einen Überblick über das zu sichernde Gebiet und die besonderen Anforderungen des Artenschutzes. Sie geht dabei auf die zu schützende Art sowie den Flächenzuschnitt ein. Anschließend trägt Frau Epperlein erste Gedanken und potentiell denkbare Konzepte einer Gebietssicherung vor, wie sie sich aus einer insbesondere artenschutzrechtlichen Befassung ableiten würden. Erläutert werden insbesondere 1. die Sicherung des FFH-Gebiets, einschließlich der darin befindlichen Wanderkorridore als Naturschutzgebiet und 2. im Kontrast dazu die Sicherung nur der „Kernflächen“ (Sommer- und Winterlebensräume der Rotbauchunke) als Naturschutzgebiet und der umgebenden Flächen als Landschaftsschutzgebiet (Pufferzonen). Der Vorsitzende fragt die Ausschussmitglieder, ob es Fragen zum Vortrag gibt. Eine kurze Fragerunde der Mitglieder schließt sich an und Frau Epperlein und Frau Engelhardt beantworten die Fragen der Ausschussmitglieder.

Frau Epperlein führt ferner aus, dass in einem ersten Schritt nun zunächst auf die betroffenen Eigentümer, und Flächenbewirtschafter zugegangen werden soll, um deren Interessen und Bewirtschaftungsformen berücksichtigen zu können.

 

Herr Krüger nimmt Bezug zu einer Entlassung von Eichen aus dem Schutzstatus eines Naturdenkmales. Es handelt sich dabei um das Naturdenkmal 13 „Stieleichen / Eichenallee Oldenstadt“. Dort erfolgt Mitte September eine Begutachtung der einzelnen Bäume um festlegen zu können, welche Bäume aus dem Schutzstatus zu entlassen sind. Bei der nächsten Sitzung des Umweltausschusses wird der Vorschlag der Verwaltung zur Beschlussfassung vorgelegt.

 

Herr Krüger informiert, dass der für den Bau einer Amphibienleiteinrichtung entlang der K45 gestellte Förderantrag durch die N-Bank positiv entschieden worden ist. Dabei handelt es sich um eine 75 prozentige Förderung die jedoch auf einen Höchstbetrag gedeckelt ist. Die Summe wird derzeit aufgrund der noch auszuschreibenden Leistungen nicht genannt. Erste Gespräche zwischen dem Umweltamt und dem Amt für Kreisstraßen wurden geführt. Nunmehr müsse laut Herrn Krüger auf die zu beteiligenden Eigentümer zugegangen werden.