ALLRIS - Auszug

05.02.2020 - 6 Präsentation der Ergebnisse der Elternbefragung

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Verlaufsprotokoll

Frau Boenschen präsentiert die Ergebnisse der Elternbefragung. Am Ende der Präsentation informiert sie über die Publikation zur Befragung. Diese ist ab sofort online unter folgendem Link verfügbar:

https://www.landkreis-uelzen.de/home/bildung-und-br-ehrenamt/bildung/schulentwicklungsplanung.aspx

Der Vorsitzende eröffnet die Diskussion mit dem Hinweis, dass Nachfragen/Wortmeldungen aus dem Publikum zugelassen werden. Dieses Angebot wird von den Zuhörern genutzt.

 

KTA Scholing spricht sich dafür aus, bei den komplexen Fragestellungen vor allem an die Hauptschulen zu denken. Bei einer Entscheidung, die zu Veränderungen führt, sollte es schülerseitig keine Verlierer geben. Die Steuerungsgruppe „Regionale Schulentwicklung“ soll weiterhin tätig sein. Nach seiner Ansicht ist der Elternwille für die Einrichtung einer Integrierten Gesamtschule (IGS) und einer Realschule (RS) klar erkennbar.

 

KTA A. Meyer spricht sich dafür aus, Szenarien in der Steuerungsgruppe oder im Schulausschuss zu entwickeln. Nach seiner Ansicht sollten Schulleitungen Zukunftskonzepte erarbeiten, die in den Entscheidungsprozess eingebunden werden müssten.

 

KTA Lemm weist darauf hin, dass nur wenige Schülerinnen und Schüler (SuS) für die vorhandenen Schulen verbleiben, wenn die Anmeldungen für IGS und RS, wie in der Präsentation dargestellt, auch kommen sollten. Dies scheint nicht realistisch. Weiterhin sieht er wenig Erfolg für die Arbeit der Steuerungsgruppe, da bereits Meinungen/Entscheidungen Einzelner publiziert wurden. Die Einrichtung einer RS hätte die wenigsten Auswirkungen auf die bestehenden Schulformen und er sieht hierbei den größten Mehrwert für die bestehenden Schulen.

 

Für den Fortbestand der Steuerungsgruppe spricht sich KTA Fabel aus. Die Auswirkungen möglicher Veränderungen in der Schullandschaft müssen aufgezeigt werden. Auch die Abwanderung der SuS aus dem Landkreis solle in die Überlegungen mit einbezogen werden.

 

KTA Großmann spricht sich für eine öffentliche Diskussion im Schulausschuss aus. Ihrerseits sei es wichtig, dass der Entscheidungsprozess nicht so lange andauert.

 

In 2011 wurden die RS und HS abgeschafft, so Herr Finke. Heute zeigt sich, dass diese Entscheidung nicht mehr dem Elternwillen entspricht. Er weist darauf hin, dass es wichtig sei, die Gründe der Eltern zu eruieren, warum sie sich für eine IGS/ RS entschieden haben.

 

KTA Weichsel bemerkt, dass die Schullandschaft im Landkreis Uelzen nicht nur Negatives aufzeigt, wie oftmals derzeit dargestellt. Die Veränderungen in der Vergangenheit und die derzeitigen Diskussionen mit den geplanten Änderungen führen zu einer Unsicherheit. Nach seiner Auffassung ist eine Beständigkeit erforderlich, um gute schulische Arbeit leisten zu können.

 

KTA Scholing bemerkt, dass Politik auch auf gesellschaftliche Veränderungen reagieren sollte. So weist er auf die fehlende Akzeptanz einer HS in der Bevölkerung hin.

 

KTA Dr. Koch spricht sich für die Entwicklung von Szenarien in der Steuerungsgruppe aus.

 

KTA A. Meyer spricht sich dafür aus, Schulleitungen und Elternvertreter mit am Entscheidungsprozess zu beteiligen. Er geht davon aus, dass Schulleitungen sich schon Konzepte für die Zukunft erarbeitet haben. Den Schulleitungen solle die Möglichkeit gegeben werden, diese Konzepte zu präsentieren.

 

Frau Haase weist darauf hin, dass auch die SuS befragt werden sollten. Ihrer Ansicht nach ist eine individuelle Förderung in großen Klassen nicht möglich.