Frau Harms erläutert kurz die vorliegenden Zahlen. Die wesentlichen Abweichungen zum Wirtschaftsplan 2019 seien dabei folgende:
Im Bereich Umsatzerlöse haben sich bei den Gebühren Deponie/Kompostwerk um 407 Tsd. Euro höhere Erlöse ergeben. Bedingt durch die verspätete Inbetriebnahme der Bohrschlammaufbereitungsanlage (BSA) im September 2019 haben sich beim Betrieb gewerblicher Art (BgA EZ Borg) um 879 Tsd. Euro niedrigere Erlöse ergeben.
Die zyklischen Abfallentsorgungsgebühren haben sich durch leichte Erhöhung der Behälterbestände im Restmüll als auch Bioabfallbereich um 66 Tsd. Euro erhöht.
Die Anlieferungszahlen am Wertstoffhof Oldenstadt haben sich 2019 auch nochmal gesteigert und führen zu einem höheren Erlös von 120 Tsd. Euro. Hier ist vor allem auf die steigenden Annahmemengen bei Grünschnitt, Sperr- und Restmüll zu verweisen.
Durch die Mitnahme von Elektrogeräten beim Sperrmüll kommt es zu Mehrerlösen in Höhe von 12 Tsd. Euro. Auch bei der Einspeisung sind um 94 Tsd. Euro höhere Erlöse zu verzeichnen.
Auf der Seite der Aufwendungen ist der Wareneinsatz zwar insgesamt um 144 Tsd. Euro niedriger (bedingt durch die verspätete Inbetriebnahme BSA) und der dadurch nicht benötigten Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe, der Dieseleinkauf liegt aber um 37 Tsd. Euro über dem Planansatz. Die höhere Menge ergibt sich durch die zusätzlichen Fahrzeuge LVP und Sperrmüll (E-Geräte/Schrottabholung). Die Kfz-Kosten liegen durch die höhere Anzahl von Fahrzeugen ebenfalls um 79 Tsd. Euro höher, die Reparaturen steigen um 18 Tsd. Euro.
Die Personalkosten liegen deutlich unter dem Planansatz (-377 Tsd. Euro), da einige Stellen noch nicht besetzt wurden.
Bei der Warenabgabe ergebe sich eine Steigerung um insgesamt 165 Tsd. Euro, die vor allem trotz leicht rückläufiger Mengen im Altholzbereich durch die Preisentwicklungen am Altholzmarkt bedingt sind (die Aufwendungen in 2019 seien um rund 127 Tsd. Euro höher ausgefallen). Die Kosten für die Restabfallbehandlung steigen um 56 Tsd. Euro (Preis steigt von 152,37 €/ t auf 158,06 €/t (Entsorgung fix und variabel steigt)).
Der Halbjahresbericht schließt mit einem vorläufigen Ergebnis von 860 Tsd. Euro, das damit um 545 Tsd. Euro über dem Planansatz liegt.
Im Vermögensplan ist ausgewiesen, dass 2019 Investitionen in Höhe von 2.767 Tsd. Euro umgesetzt wurden (Plan: 4.694 Tsd. Euro), alle geplanten Kfz sind beschafft worden.
Eine Powerpointpräsentation zu den Zahlen ist beigefügt..