Herr Finke erfragt den Umgang mit der Corona-Situation im Rahmen der Schülerbeförderung. Es sei ihm bewusst, dass es keine rechtliche Verpflichtung zum Einhalten der Abstände im ÖPNV gebe.

KOI Karl erklärt, die Problematik sei bundesweit dieselbe, weshalb es auch keine Möglichkeit gebe, Fahrzeuge und Personal aus anderen Kommunen zu ordern oder Unternehmen außerhalb des Landkreises hiermit zu beauftragen. Die umliegenden Landkreise sehen sich der gleichen Situation ausgeliefert. Eine Fahrkostenerstattung komme nicht in Frage, da es zur Ungleichbehandlung der Eltern führe, die ihre Kinder nicht fahren könnten, ganz abgesehen von den hiermit produzierten Verkehren. Eine Ausgabe von Fahrkarten für den SPNV ließe sich nicht darstellen, da damit nur einem kleinen Personenkreis mit Bahnanschluss geholfen werden könne und das nicht einmal zu allen relevanten Schulanfangs- und -schlusszeiten. Zu den Spitzenzeiten seien im Übrigen bereits alle 71 zur Verfügung stehenden Fahrzeuge im Einsatz, dies seien schon 3 Fahrzeuge mehr als im Schuljahr zuvor.