ALLRIS - Auszug

12.11.2020 - 6 Anträge zur zukünftigen Schullandschaft im Land...

Beschluss:
geändert beschlossen
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Verlaufsprotokoll

Der Vorsitzende erteilt den Antragstellern das Wort.

 

KTA Hyfing stellt den Antrag und dessen Entstehung vor. Die Antragsteller verfolgten nach Hyfings Darstellung gemeinsam das Ziel einer Veränderung in der Schullandschaft, deren Ausgestaltung nach der Feststellung dieser Gemeinsamkeit erfolgen solle.

 

KTA Scholing merkt an, dass es ein Gleichgewicht zwischen innerer und äerer Schulentwicklung brauche und die Entwicklung, die das Thema Schulentwicklung erfahren hat, seinerseits so nicht gewünscht gewesen sei. Seiner Meinung nach solle der Elternwille ernst genommen und im Landkreis Uelzen eine IGS gegründet werden.

 

KTA Großmann begrüßt die nun öffentliche Debatte und stellt fest, dass durch die bisherige Arbeit am Thema Schulentwicklungsplanung nun Ängste und Stress in den Schulen und bei den Eltern vorhanden seien. Diese Situation sei nicht gut.

 

Nach den Ausführungen der Antragsteller erteilt der Vorsitzende KTA Lemm das Wort. Dieser stellt umfangreich dar, dass die Auswirkungen einer IGS-Gründung ohne Standortentscheidung nicht bewertet werden könnten. Insgesamt sei der Antrag als grob fahrlässig zu bewerten. Er gibt zu bedenken, wieso ein Antrag auf RS mit HS-Zweig nun richtig sein solle, wo er als CDU-Antrag zuvor nicht positiv angenommen wurde. Die Verwaltung solle laut KTA Lemm einen Zeitplan einer möglichen Realisierung erstellen.

 

Herr Finke führt aus, dass die Steuerungsgruppe aus Sicht der Eltern das Ziel aus den Augen verloren habe und lediglich Glaubensfragen diskutiert würden. Besonders die Kosten der Schülerbeförderung sollten bei möglichen Alternativen betrachtet werden. Nach Finke müsse es um Chancengleichheit der Schülerinnen und Schüler (SuS) gehen. Es brauche Lösungen für eine gute Bildungsregion und die Sicherung des berufsbildenden Gymnasiums.

 

Kritik an alle Beteiligten äert Frau Haase. Sie führt an, dass die Interessen der SuS nie erfragt worden seien und diese somit außen vor gelassen würden. Sie selbst würde nur 5 SuS kennen, die gern an eine IGS gehen wollen. Nach Haases Darstellung wünsche sich jeder Schüler möglichst selbst die beste Förderung. Da innerhalb einer Klasse nicht so viel differenziert werden könne, sei dies der Grund dafür, dass es unterschiedliche Schulformen gibt.

 

Schule solle weiterhin in der Fläche stattfinden, so KTA Weichsel. Die Standorte Rosche und Suderburg sollten erhalten bleiben. Zum einen solle mit den Ressourcen vernünftig umgegangen werden, zum anderen die Schullandschaft nicht durcheinandergebracht werden. Wenn an anderer Stelle Raum für die Beschulung an einer IGS geschaffen wird, dann stünden aktuell gut ausgestattete Unterrichtsräume an anderer Stelle leer.

 

KOAR Hagelstein merkt an, dass zwei Elternbriefe zu diesem Thema dem Protokoll beigefügt werden. Außerdem seien 117 Postkarten an den Schulausschuss eingegangen. Die Einrichtung einer Realschule mit Hauptschulzweig ist nach dem Gesetz nicht mehr möglich.

 

Ausschussmitglied Meyer erwähnt, dass die Trennung des Schulsystems auf allgemein- und berufsbildende Schulen nicht mehr zeitgemäß sei und SuS und Eltern grundsätzlich schlecht über die Angebote der Berufsschulen informiert seien.

 

Der Ausschussvorsitzende lässt über den Antrag abstimmen  

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Abstimmungsergebnis:

Ja:

7

Nein:

8

Enthaltungen:

0

 

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Beschluss:

Der Schulausschuss empfiehlt dem Kreisausschuss dem Kreistag zu empfehlen, dieser möge beschließen, diesen Antrag abzulehnen.

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Anlagen zur Vorlage