Landrat Dr. Blume fasst die ursprüngliche Antragsstellung der Fraktion Bündnis90/Die Grünen zusammen und ergänzt, dass im Kreisausschuss der Antrag dahingehend modifiziert wurde, die Verpflegung anlässlich von Sitzungen im Kreishaus vollständig auf regionale, saisonale und ökologisch hergestellte Produkte umzustellen; die übrigen Antragspunkte seien zurückgenommen worden.
KTA Ohrenschall-Reinhardt drückt ihre Verwunderung über die problematisierende Stellungnahme der Verwaltung aus. Der Bund stelle für die Umsetzung eines solchen Anliegens in Kommunen Hilfestellungen zur Verfügung. KTA Ohrenschall-Reinhardt überreicht einen Flyer „Fairer Handel und faire Beschaffung auf kommunaler Ebene“ an den Landrat.
KTA Großmann bestätigt für die SPD-Fraktion die Auffassung, dass Kommunen eine Vorbildfunktion haben. Jedem sollte doch klar sein, was saisonal und regional ist. Pragmatismus sei hier gefragt.
KTA Sackmann ist der Auffassung, dass man auf die Verwaltung vertrauen solle, dass regional und saisonal eingekauft werde. Im Landkreis Uelzen werde überwiegend konventionell und über den regionalen Bedarf hinaus angebaut – man sei also selbst darauf angewiesen, überregional zu vermarkten.
KTA Fabel schließt sich dem für die FDP-Fraktion an. Kommunen hätten unabhängig zu sein, privat könne jeder handeln, wie er möchte.
Der Vorsitzende lässt über den modifizierten Antrag der Fraktion Bündnis90/Die Grünen abstimmen.