Die Schulleitung des Lessing-Gymnasiums hat mit Schreiben vom 23.09.2016 einen Antrag auf Erweiterung der Raumkapazitäten gestellt. Der Bedarf wurde seitens Amt 40 bereits im Schulausschuss vom 12.01.2017 vorgestellt (Vorlage 2016/054-1). Im Haushalt 2017 sind auf Empfehlung des Kreisausschusses vom 07.02.2017 Mittel für die Planung und Kostenschätzung zur Schaffung von weiteren Unterrichtsräumen und weiteren Räumen eingestellt worden.
Seitens des Schulamtes wurde seinerzeit ein Bedarf von 6 Unterrichtsräumen und zusätzlichem Raum für das Ganztagsangebot festgestellt. Die Schule nunmehr nachvollziehbarund plausibel dargestellt, dass insgesamt ein Raumbedarf von 6+4 erforderlich ist.
Die Planungen des Gebäudemanagements haben folgende Varianten als Ergebnis:
1. Variante „A I“:
Aufstockung „Michaelisbau“ und Anbau Ilmenauufer (2 x 3 AUR): 11 Klassenräume
Kosten: 1.825.000 €
2. Variante „A II“:
Aufstockung „Michaelisbau“ und Anbau Ilmenauufer (2 x 2 AUR): 9 Klassenräume
Kosten: 1.555.000 €
3. Variante „B“:
Aufstockung „Michaelisbau“ und Anbau Ilmenauufer Var. B (2 x 3 AUR): 11 Klassenräume
Kosten: 1.995.000 €
Variante „C I“- Zweigeschossig:
Solitärbau m. Anschluss an Hauptgebäude: 8 Klassenräume
Kosten: 1.410.000 €
Variante „CII“ – Dreigeschossig“:
Solitärbau m. Anschluss an Hauptgebäude: 12 Klassenräume
Kosten: 2.000.000 €
Die einzelnen Varianten werden in der Schulausschusssitzung am 23.11.2018 vorgestellt.
Seitens der Verwaltung wird die Variante „A I“ favorisiert. Die erforderlichen Räume (6+4=10) können flächenmäßig untergebracht werden. Die Varianten „B“ und „C II“ kämen ebenso in Betracht, sind aber teurer.
Bei einer Entscheidung über eine zu wählenden Variante ist zu bedenken, dass im A-Trakt Sanierungsarbeiten an einem Teil der Gebäudehülle und einem Biologieraum anstehen. Es bietet sich für eine zukunftsträchtige Lösung an, diese Notwendigkeiten einzubeziehen. Auf Vorschlag der Schule könnte der noch im A-Trakt vorhandene NW-Bereich in den aufgestockten Teil des Michaelisgebäudes ziehen und würde dort dann einen abgeschlossenen NW-Bereich bilden. Die Räumlichkeiten im vorhandenen A-Trakt bieten sich für den Ganztagsbereich im Mittelpunkt der Schulgebäude mit der Pausenhalle an. Es wird somit vorgeschlagen, die geplanten Sanierungen in der o.g. Form mit dem geplanten Anbau/Aufstockung zu verbinden. Die Kosten für die Sanierung sind mittelfristig im Haushalt GM eingeplant.
Hinweis: Aufgrund der Haushaltsrelevanz trifft der Kreistag im Rahmen der Haushaltsberatung die Letztentscheidung.