ALLRIS - Vorlage

Beschlussvorlage - VO/2018/372

Reduzieren

Beratungsfolge

Reduzieren

Sachverhalt

 

Der Jahresabschluss 2017 wurde durch die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft CURACON GmbH geprüft. Der uneingeschränkte Bestätigungsvermerk wurde erteilt.

 

In der Ergebnisrechnung wird für das Geschäftsjahr 2017 ein ausgeglichenes Jahresergebnis ausgewiesen. Betrugen die Erträge des Gebäudemanagements 2016 noch 15,162 Mio. EUR, so waren es in 2017 15,348 Mio. EUR (+186 TEUR ggü. 2016). Stärker nahmen demgegenüber die Aufwendungen zu, im Ganzen betrugen diese 2017 15,499 Mio. EUR (+ 309 TEUR). Damit erzielte das Gebäudemanagement ein ordentliches Ergebnis von -151 TEUR, allein durch ein außerordentliches Ergebnis von 151 TEUR konnte ein ausgeglichenes Jahresergebnis erreicht werden.

 

Die Veränderung der Erträge begründet sich aus höheren Kostenerstattungen der Träger von 14,875 Mio. EUR (+331 TEUR) und geringeren privatrechtlichen Entgelten von 462 TEUR (-136 TEUR), Auslöser hierfür sind die niedrigeren Schadensersatzleistungen durch die Versicherungen im Vergleich zum Vorjahr. Ebenfalls erhöhten sich die Aufwendungen des Gebäudemanagements um 4,9%. Ursächlich hierfür waren zum einen die erhöhten Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen auf 9,064 Mio. EUR, hierunter werden die Unterhaltung der Gebäude (+298 TEUR), die Fremdreinigung (+167 TEUR), aufgrund der anhaltenden Verschiebung von Eigen- zu Fremdreinigung   sowie Kosten für Gas (-107 TEUR), Strom (+64 TEUR), Wartung (+56 TEUR) und Wärme (+59 TEUR) gebucht. Zum anderen konnten die sonstigen ordentlichen Aufwendungen insgesamt auf 1,367 Mio. EUR (-120 TEUR) verringert werden. Unter diesem Punkt nahmen insbesondere die sonstigen Dienstleistungen für verbundene Unternehmen (-91 TEUR) und die Erstattungen Jahresrechnungen an die Träger (-91 TEUR) ab, hingegen mussten höhere Erstattungen an die verbundenen Unternehmen (+89 TEUR) geleistet werden. Die Personalaufwendungen konnten auf einem annähernd gleichem Niveau von 5,005 Mio. EUR (+8 TEUR) gehalten werden. Die Gründe hierfür waren Langzeiterkrankungen, wie auch die Verrentung von Mitarbeitern. Der entstandene Jahresfehlbetrag im ordentlichen Ergebnis von 151 TEUR konnte durch einen positiven Saldo im außerordentlichen Ergebnis ausgeglichen werden. Insbesondere setzt sich dieser aus Erträgen aus Herabsetzung von Rückstellungen und periodenfremden Erträgen zusammen.

 

Der Stellenplan wies mit Beginn des Jahres 147,06 Stellen aus, im Vorjahr waren es noch 146,29 Stellen. Von den 147,06 Stellen waren am Jahresende 131,56 besetzt.

 

Die Bilanzsumme beträgt zum 31.12.2017 4,617 Mio. EUR. Gegenüber dem Vorjahr ist dies ein Zuwachs um 200 TEUR, der sich aus den Erhöhungen  der liquiden Mitteln ergibt. Das Eigenkapital beträgt laut Satzung 150 TEUR, woraus eine Eigenkapitalquote von 3,2 % resultiert. Die Eigenkapitalquote ist durchaus gering (Richtwert 30 %), unter Beachtung, dass die Maßnahmen, die das GM vornimmt durch haushaltunwirksame Buchungen vorgenommen werden und dass das Risiko eines Zahlungsausfalls durch einen Träger nicht gegeben ist, stellt die geringe Eigenkapitalquote kein Risiko dar. Zum Jahresende weist das Gebäudemanagement kurzfristige Verbindlichkeiten i.H.v. 4,467 Mio. EUR aus, dem ggü. steht ein Umlaufvermögen (liquide Mittel + Forderungen + Vorräte) von 4,443 Mio. EUR, womit die Liquiditätslage für das Berichtsjahr eine Unterdeckung von 24 TEUR aufweist (Vorjahr: 37 TEUR). Somit ist eine vollumfängliche Deckung des kurzfristigen Fremdkapitals nicht realisierbar. Aufgrund der besonderen Situation der Finanzierung des Gebäudemanagements besteht hier aber kein Risiko. Die finanzielle Gesamtsituation ist positiv zu bewerten, besondere Risiken, die die Entwicklung beeinträchtigen werden nicht erwartet.

 

Der Wirtschaftsplan weicht vom Ergebnis sowohl bei den Erträgen wie auch bei den Aufwendungen ab. Alles eingerechnet verringerten sich die Aufwendungen um 953 TEUR, die Gründe hierfür sind bereits im Abschnitt über das Ergebnis erläutert. Angesichts der geringeren Aufwendungen mussten die Träger ebenfalls weniger Kostenerstattungen leisten, was zu einer Verringerung der Erträge in Höhe von 918 TEUR führte.

 

Das nach Satzung der gAöR GM zuständige Rechnungsprüfungsamt Lüneburg hat keine darüber hinausgehenden Anmerkungen. 

 

Reduzieren

Beschlussvorschlag

 Der Kreisausschuss empfiehlt dem Kreistag, der Entscheidung des Verwaltungsrats der gemeinsamen kommunalen Anstalt des öffentlichen Rechts Gebäudemangement Uelzen Lüchow-Dannenberg (gAöR GM) in der Sitzung vom 18.10.2018, den Jahresabschluss 2017 der gAöR GM in der vorgelegten Form festzustellen, zuzustimmen.

 

Reduzieren

Anlagen

Loading...