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Klimawandelfolgen kosten jährlich 6,6 Milliarden Euro

Extremwetterereignisse wie Hochwasser und Hitzeperioden, ausgelöst durch den Klimawandel, sind nicht nur eine Belastung für unsere Ökosysteme und unsere Sicherheit und Gesundheit. Sie verursachen auch erhebliche wirtschaftliche und damit finanzielle Schäden.

In einer vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) und vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) beauftragten aktuellen Studie wurden die daraus resultierenden finanziellen Schäden für den Zeitraum 2000-2021 ausgewertet. Die Gesamtsumme wird auf 145 Milliarden Euro, das heißt durchschnittlich 6,6 Milliarden Euro pro Jahr, beziffert. Ca. die Hälfte der Klimawandelfolgekosten (71,2 Mrd. Euro) wurden durch Sturzfluten, Überschwemmungen und Starkregen verursacht. Schäden durch Hitze wurden mit 41,6 Mrd. Euro beziffert, Schäden durch Sturm, Hagel und Schnee mit 31,9 Mrd. Euro. Die Studie kann online eingesehen werden.

Die Studie zeigt eindrücklich, dass auch Deutschland bereits von den Auswirkungen des Klimawandels betroffen ist. Klimaschutz und Klimaanpassung erhalten eine umso höhere Bedeutung, um die Klimawandelfolgen und damit auch die finanziellen Schäden möglichst gering zu halten.