Unter Hochdruck hat der Landkreis Uelzen zusammen mit dem DRK-Kreisverband Uelzen und dem Technischen Hilfswerk, Ortsverband Uelzen, in den vergangenen Tagen die Einrichtung einer ersten Notunterkunft für aus der Ukraine geflüchtete Menschen vorbereitet – seit heute steht für diesen Zweck die alte Turnhalle der Kooperativen Gesamtschule in Bad Bevensen bereit.
„Die Zahl der Vertriebenen wird auch im Landkreis Uelzen sehr schnell deutlich ansteigen“, wiederholte Landrat Dr. Heiko Blume seine bereits im Uelzener Kreistag geäußerte Prognose heute während eines Termins, in dessen Rahmen sich Blume selbst einen Eindruck von der Situation in der jetzt zur Verfügung stehenden Notunterkunft machte.
„Die Notunterkunft ist vorrangig erster Ankunftspunkt für ukrainische Flüchtlinge, die vom Land Niedersachsen von Laatzen aus dem Landkreis zugewiesen werden. Sie sollen zunächst in der Notunterkunft ankommen – und auch ein Stück weit zunächst zur Ruhe kommen können, bevor sie dauerhaft untergebracht werden können. Sie werden rundum betreut“, ergänzt Stephanie Buntrock, Sozialdezernentin des Landkreises.
In der Notunterkunft können zunächst 60 Menschen untergebracht werden. Im Laufe der nächsten Tage soll die Kapazität der Einrichtung noch weiter erhöht werden. Geplant ist eine Aufnahmefähigkeit von bis zu 150 Menschen.