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Neue Feuerwehreinsatz- und Rettungsleitstelle des Landkreises nimmt Betrieb auf (16.03.2023)

v.l.: Landrat Dr. Heiko Blume, Torben Oetzmann und Björn Busenius in der neuen Leitstelle gemeinsam mit zwei Leitstellendisponenten an ihren ArbeitsplätzenDie Feuerwehreinsatz- und Rettungsleitstelle des Landkreises Uelzen im neuen Kreishaus hat in dieser Woche offiziell ihren Betrieb aufgenommen.

Die insgesamt 17 Mitarbeitenden der Leitstelle nehmen damit ab sofort alle eingehenden Notrufe am neuen Sitz der Kreisverwaltung an der Albrecht-Thaer-Straße 101 entgegen. Die mit modernster Kommunikationstechnik ausgestatteten Räumlichkeiten befinden sich im dritten Stock des neuen Kreishauses. Von dort werden künftig alle Feuerwehr- und Rettungseinsätze im Landkreis Uelzen koordiniert und entsprechende Alarmierungen ausgelöst.

Landrat Dr. Heiko Blume würdigte die Inbetriebnahme der Leitstelle als ganz wichtige Säule eines funktionierenden Rettungswesens im Landkreis Uelzen. „Mithilfe neuester Technik ermöglichen wir dort schnellste Arbeitsabläufe, die natürlich ganz besonders im Rettungswesen von größter Bedeutung sind“, so Blume. Auch die Anordnung der jeweiligen Arbeitsplätze, Großbildschirme und Lagekarten sowie die räumliche Aufteilung der Leitstelle insgesamt leisteten hierzu einen ganz wesentlichen Beitrag.

Blume sprach angesichts der offiziellen Inbetriebnahme allen Beteiligten seinen Dank aus. Von den ersten Planungen bis hin zum jetzt erfolgten Echtbetrieb sei es ein langer Weg gewesen, der sich aber künftig für alle Menschen im Landkreis auszahlen werde, so der Landrat.
         
Besonderer Dank gelte in diesem Zusammenhang Björn Busenius und Torben Oetzmann, die sich als Leiter der Leitstelle und als Systemadministrator in herausragender Weise eingesetzt und verdient gemacht hätten.

Busenius seinerseits zeigte sich ebenfalls hocherfreut, dass der Umzug der Leitstelle nach langer Vorbereitung und vielen erforderlichen Maßnahmen nun auch offiziell abgeschlossen werden konnte: „Das Wichtigste bei diesem Prozess ist natürlich, dass am Ende ein reibungsloser und sicherer Betrieb der neuen Leitstelle gewährleistet ist – und diese Grundvoraussetzung haben wir in jedem Fall erfüllt.“  

Die Leitstelle verfügt über eine sogenannte „hochverfügbare“ Telekommunikationsanbindung. Hinter dem Begriff verbirgt sich ein IT-System, das in der Lage ist, auch beim Ausfall einzelner Komponenten weiterhin reibungslos zu funktionieren beziehungsweise den Ausfall einzelner Bestandteile vollständig zu kompensieren. Darüber hinaus verfügt die Leistelle auch über eine elektrische Versorgung, die mehrfach abgesichert ist. So stehen für den Fall eines Stromausfalls neben zwei Batterieanlagen auch eine Netzersatzanlage bereit, um die kritische Infrastruktur unterbrechungsfrei mit Energie versorgen zu können. Außerdem ist die neue Leitstelle mit hochmodernem und vollergonomischem technischem Mobiliar ausgestattet, das insbesondere auch dem Gesundheitsschutz der Mitarbeitenden Rechnung trägt.  

Die Kosten für das Gesamtprojekt „Umzug der Leitstelle“ belaufen sich auf rund 1,8 Millionen Euro. „Gut angelegtes Geld, denn die Sicherheit der Menschen im Landkreis Uelzen steht an erster Stelle und in diesem Bereich darf nicht gespart werden“, so Landrat Blume abschließend.