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Landkreis investiert rund 20 Millionen Euro in weitere Glasfaserversorgung (11.11.2024)

Das Unternehmen „Lünecom Kommunikationslösungen GmbH“ aus Lüneburg wird Pächter des erweiterten Glasfasernetzes in sogenannten „Grauen Flecken“ des Landkreises Uelzen. Bei diesen „Grauen Flecken“ handelt es sich um ca. 1.300 Haushalte, die der Landkreis in den kommenden Jahren an sein Glasfasernetz anschließen wird.  

„Wir haben durch die diesjährige Pacht-Ausschreibung für das erweiterte Breitbandnetz mit der Lünecom einen Partner gefunden, der bereits das Glasfasernetz 1.0 des Landkreises als Pächter nutzt. Die Umsetzung des zweiten Ausbauschrittes des Landkreisnetzes ist ein weiterer Schritt hin zu dem Ziel, eine hundertprozentige gigabitfähige Versorgung im Landkreis zu erreichen“, so Landrat Dr. Heiko Blume.

Roland Waltereit, Geschäftsführer der Lünecom, ergänzt: „Bandbreiten von 300 Mbit/s sowie weit darüber hinaus sind dann im ländlichen Raum keine Utopie mehr.“ Das Glasfasernetz sei eine nachhaltige Investition in die Zukunft und erlaube es, den steigenden Bedarfen gerecht zu werden. Lünecom werde das Uelzener Glasfasernetz in den grauen Flecken pachten, um auf diese Weise den Bürgerinnen und Bürgern sowie Unternehmen seine Dienste anzubieten. 

Der Ausbau ist Teil eines umfassenden regionalen Plans des Landkreises Uelzen, Versorgungslücken zu schließen, wobei Adressen mit einem Koaxialanschluss, Gebiete mit einer Versorgung von mehr als 30 Mbit/s und Bereiche, die durch private Telekommunikationsunternehmen an ein Glasfasernetz angeschlossen werden, weiterhin nicht durch den Landkreis ausgebaut werden dürfen. Vor dem Baubeginn, der frühestens im vierten Quartal 2025 erfolgen wird, sind noch Ausschreibungen für Planung und Bau des Netzes 2.0 durchzuführen. 

Der Landkreis investiert ca. 20 Millionen Euro in die erweiterte passive Netzinfrastruktur. Diese Investition in den Breitbandausbau wird durch Bund und Land zu insgesamt 85 Prozent gefördert. Der Landkreis Uelzen zählt deutschlandweit zu den Vorreitern in der ländlichen Breitbandinfrastruktur.