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Sanierung der Sporthalle Ebstorf: Politik stimmt baulicher Detailplanung zu (07.11.2018)

Die im Zuge der Umsetzung des Sporthallensanierungskonzeptes geplante Modernisierung der Sporthalle Ebstorf hat eine weitere politische Hürde genommen. Der Kreisausschuss hat sich in seiner Sitzung Ende September für eine seitens des Landkreises vorgeschlagene und durch das Gebäudemanagement ausgearbeitete Sanierungs- bzw. Ausbauvariante ausgesprochen.

Danach soll im Zuge der erforderlichen Baumaßnahmen unter anderem auch ein räumlich abgetrennter Fitnessraum entstehen, der sowohl während des Schulunterrichts als auch im Rahmen des Vereinssports genutzt werden kann. Dieser Fitnessraum soll ebenso wie ein weiterer Raum, der für technische Installationen vorgesehen ist, im Bereich der derzeitigen Zuschauertribüne entstehen, wodurch sich die Zahl der Sitzplätze entsprechend reduziert.

„Diese Variante bietet nicht nur die Möglichkeit, energieeffizient und damit kostensparend Sport ausüben zu können, sondern sie hat gleichzeitig den Vorteil, nicht den aufwändigen und damit kostenintensiven brandschutztechnischen Vorgaben einer Versammlungsstätte entsprechen zu müssen, die mit einer Beibehaltung aller zurzeit vorhandenen Sitzplätze verbunden wären“, so Uwe Liestmann, Erster Kreisrat des Landkreises Uelzen. Die Einhaltung entsprechender Richtlinien hätte den Landkreis Uelzen rund 500.000 Euro zusätzlich gekostet.

Nach einhelliger Auffassung des Kreisausschusses besteht jedoch für eine Versammlungsstätte kein Bedarf. Auch Heiko Senking, Bürgermeister des Klosterfleckens Ebstorf und Vorsitzender des Sportvereins TuS Ebstorf, hat der Kreisverwaltung gegenüber signalisiert, keinen Bedarf für eine Versammlungsstätte mit mindestens 200 Tribünenplätzen zu sehen. Im Regelfall seien die Zuschauerzahlen deutlich geringer. Im Ausnahmefall seien Alternativen vorhanden, so Senking.