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Migranten-Integration: 4. Veranstaltung stellt Wohnen und Gesundheit in den Focus (10.04.2019)

„Integration hat Tradition – auch und besonders im Landkreis Uelzen“ – mit einem Blick in die Vergangenheit hat Uelzens Landrat Dr. Heiko Blume im Rahmen der dritten Veranstaltung zur Entwicklung eines lokalen Integrationskonzeptes für Migranten den Bogen zu den heutigen diesbezüglichen Herausforderungen gespannt. Schon nach dem 2. Weltkrieg habe der Landkreis sehr erfolgreich Geflüchtete integriert und damit dessen Aufschwung ermöglicht.

Mit einem Blick in die Vergangenheit spannte Landrat Dr. Heiko Blume im Rahmen der 3. Veranstaltung den Bogen zu den heutigen Herausforderungen in Sachen Integration von MigrantenDass die aktive Mitwirkung der Bürgerinnen und Bürger in Haupt- wie Ehrenamt wie schon zu vergangenen Zeiten auch heute ein entscheidenden Faktor für gelungene Integration von Migranten ist, betont Anna Katharina Bölling, Sozialdezernentin des Landkreises, und wirbt damit gleichzeitig für eine Teilnahme an der der vierten und vorletzten Veranstaltung mit dem Titel „Wohnen, Leben und Gesundheit“: „Im Rahmen der bisherigen Beteiligung wurden tolle Ideen eingebracht. Die in den Workshops gewonnenen Erkenntnisse unterstützen das Anliegen des Landkreises, ein lokales Integrationskonzept für Zugewanderte zu entwickeln.“

Wie bei den vorherigen Treffen setzt der Landkreis wieder auf eine breite Beteiligung engagierter Bürgerinnen und Bürger – sowohl von Menschen mit als auch von Menschen ohne Migrationshintergrund. Das offene Forum findet am Donnerstag, 25. April 2019, ab 17 Uhr in der Apollonia Oberschule, Ebstorfer Straße 1 in Uelzen statt.

Die Veranstaltungsreihe umfasst insgesamt fünf solcher Themen-Foren, in denen es jeweils darum geht, gemeinsam im Rahmen verschiedener Workshops die besten Strategien für die Integration von Zugewanderten zu erarbeiten. Während der Veranstaltung am 25. April sind die folgenden Arbeitsgruppen geplant:

-Teilhabe weiterentwickeln durch Projekte wie MiMi, Integrationslotsen, Sprachmittlung o. ä.
-Stadt und Land: Unterschiede und Gemeinsamkeiten im Umgang mit Migration
-Medizinische Fachkräfte im Landkreis Uelzen kommen aus aller Welt, die Patienten auch
-Das neue Straßenbild mit Menschen vielfältiger Herkunft erfrischt und beunruhigt

Offiziell begrüßen wird die Teilnehmerinnen und Teilnehmer dieses Mal Werner Marienfeld, Leiter des Sozialamtes des Landkreises Uelzen, der sich aus dem Forum zahlreiche Hinweise und Ideen erhofft. Schließlich sollen diese Hinweise und Ideen das Fundament bilden für das geplante Integrationskonzept für Zugewanderte.
       
Im Anschluss an eine kurze Zusammenfassung der ersten drei Veranstaltungen steht zunächst der Impulsvortrag „Leben, Wohnen und Gesundheit – Ankommen im Miteinander“ von Sahar Hesselbarth, selbst als Kind aus dem Iran zugewandert und heute Landesbeauftragte der Human Care GmbH auf dem Programm – einem Unternehmen, das unter anderem im Landkreis Uelzen eine Gemeinschaftsunterkunft für Flüchtlinge betreibt.   

Wie bei den ersten drei Terminen beteiligen sich neben Fachkräften der Kreisverwaltung dankenswerter Weise erneut lokale Institutionen an der Moderation der Workshops, diesmal das Polizeikommissariat Uelzen, die Seepark Klinik Bad Bodenteich und Michael Müller, der Samtgemeindebürgermeister der Samtgemeinde Aue, ist dabei. Im direkten Austausch nähern sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer den Themen Wohnen, Leben und Gesundheit beziehungsweise den jeweiligen Fragestellungen unter dem Gesichtspunkt der Zuwanderung.

Alle Interessierten sind herzlich eingeladen sich einzubringen und melden sich bitte unter folgendem Link an: https://bildungskonferenz-lku.itv-ue.de/, wo auch der letzte Termin der Reihe sowie dessen Thema und Programm bereits angekündigt ist. Nähere Infos zur Veranstaltung sind im Internetportal des Landkreises Uelzen abrufbar.
 
Im Rahmen einer Online-Befragung können darüber hinaus weiterhin alle interessierten Bürgerinnen und Bürger ihre Vorstellungen des Miteinanders von Einheimischen und Zugewanderten und ihre bisherigen diesbezüglichen Wahrnehmungen mitteilen. Die entsprechende Plattform ist über das Internetportal des Landkreises (Adresse www.landkreis-uelzen.de) entweder direkt über die Startseite oder über den Pfad „Soziales, Familie und Gesundheit“, „Soziales“, „Migration und Asyl“ freigeschaltet.

Fragen beantwortet Josefin zum Felde, Koordinierungsstelle Migration und Teilhabe des Landkreises Uelzen, unter der E-Mail-Adresse J.zum-Felde@landkreis-uelzen.de oder telefonisch unter 0581 / 82-298.