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Gleichstellungsbeauftragte fordert Frauen zu mehr politischem Engagement auf (11.07.2018)

„Mehr Frauen in die Kommunalpolitik“, dieses Ziel verfolgt die Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises Uelzen Elke Schulze. Um ihrer Initiative Nachdruck zu verleihen, hatte Schulze aktive Kommunalpolitikerinnen zu einer Informationsveranstaltung eingeladen, an der auch Ute Hartkopf Tippe, die Gleichstellungsbeauftragte der Samtgemeinde Bevensen-Ebstorf, teilnahm. Sie stellte ein Mentoring-Programm namens „Politik braucht Frauen“ des Niedersächsischen Ministeriums für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung vor, das im nächsten Jahr startet und dazu beitragen soll, politisches Engagement von Frauen zu fördern.

Elke Schulze, die Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises Uelzen (r.), zusammen mit den Teilnehmerinnen der Veranstaltung.„Im Landkreis Uelzen ist der Frauenanteil in kommunalen Räten auffallend niedrig. Wir müssen es schaffen, dass sich hier deutlich mehr Frauen politisch engagieren“, so Schulze. Dazu gebe es jedoch keine Patentrezepte. Das Treffen sei insofern als eine Art Initialzündung gedacht, das die Möglichkeit biete, sich in ungezwungener Atmosphäre miteinander zu vernetzen, jeweilige Erfahrungen auszutauschen und Ideen zu entwickeln, weitere Frauen für politische Arbeit zu interessieren beziehungsweise zu gewinnen.         

Ein Angebot, das die anwesenden Kommunalpolitikerinnen im Verlauf des Treffens ausgiebig nutzten. Dabei zeigte sich, dass viele der Anwesenden vor ihrer politischen Tätigkeit bereits ehrenamtlich aktiv waren – zum Beispiel in Vereinen, Verbänden oder Elternvertretungen. Die meisten der Teilnehmerinnen seien jedoch über eine persönliche Ansprache zu politischem  Engagement gekommen, berichtet Schulze. Thema, so die Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises Uelzen weiter, sei auch die Frage gewesen, wie politische Arbeit trotz intensiver familiärer Aufgaben gestaltet werden könne.

„Das Engagement der anwesenden Frauen hat uns beeindruckt und bestärkt uns darin, weiter an diesem Thema zu arbeiten und Angebote speziell für Kommunalpolitikerinnen zu machen“, so das übereinstimmende Resümee von Elke Schulze und Ute Hartkopf Tippe.