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Feuerwehrtechnische Zentrale: Neue Defibrillatoren dienen auch Ausbildungszwecken (20.08.2020)

Sie sind zwar klein und unscheinbar, ihre Bedeutung im Ernstfall ist jedoch nicht hoch genug einzuschätzen – Defibrillatoren, die Betroffene vor dem plötzlichen Herztod bewahren können und von denen der Landkreis Uelzen deshalb bereits mehrere Exemplare im Kreishaus und in den Nebenstellen der Kreisverwaltung für mögliche Notfälle bereitstellt.

Stefan Standke, Ausbildungsleiter der Uelzener Kreisfeuerwehr (l.), und Landrat Dr. Heiko Blume präsentieren die neuen Defibrillatoren, die Betroffene vor dem plötzlichen Herztod bewahren könnenSeit gestern sind zwei weitere dieser kleinen Lebensretter hinzugekommen. Dabei handelt es sich um halbautomatische Erste-Hilfe-Defibrillatoren, die in der Feuerwehrtechnischen Zentrale des Landkreises (FTZ) offiziell ihrer Bestimmung übergeben wurden.

Einer der neuen Defibrillatoren hängt für jedermann zugänglich außerhalb des Gebäudes in einem fest installierten Außenwandkasten, der an das Stromnetz angeschlossen und mit einer Beleuchtung und Belüftung ausgestattet ist. Darüber hinaus verfügt der Kasten über eine Heizung und ein Thermostat und ist damit auch bei starken Nachtfrösten einsatzbereit. Beim Öffnen des Wandkastens ertönt ein schrilles Alarmsignal, um gegebenenfalls auch andere Personen auf den Notfall aufmerksam zu machen bzw. zu animieren, die Erste-Hilfe-Maßnahmen zu unterstützen.

Darüber hinaus steht ab sofort ein weiterer transportabler Defibrillator zur Verfügung, der in der FTZ aufbewahrt wird. Dieser soll zu Ausbildungszwecken am jeweiligen Schulungsort verwendet werden, im Rahmen der „Heißausbildung“ in der Brandgewöhnungsanlage zum Einsatz kommen oder auch zu Kreisveranstaltungen der Feuerwehr mitgenommen werden.

Für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der FTZ sowie für Feuerwehrkameraden, die im Bereich der Ausbildung tätig sind, wird durch den Ärztlichen Leiter des Rettungsdienstes bereits im August eine Ersteinweisung in die Handhabung der beiden Defibrillatoren stattfinden. Diese Teilnehmer stehen anschließend als Multiplikatoren zur Verfügung und werden künftig weitere Angehörige der Freiwilligen Feuerwehr entsprechend schulen.

Speziell für Schulungs-, Demonstrations- und Trainingszwecke wurde neben den beiden genannten Einsatz-Geräten noch ein weiterer Übungs- und Trainingsdefibrillator sowie eine Übungspuppe beschafft. Dadurch sollen die Schulungen so realitätsnah wie möglich stattfinden.