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Abfallwirtschaft: Neues Hallendach soll Kompost-Produktion optimieren (01.09.2020)

Um möglichst optimale Herstellungsbedingungen für den durch den Abfallwirtschaftsbetrieb (awb) produzierten Kompost zu schaffen, hat der Landkreis Uelzen während der vergangenen Monate auf dem Gelände des Entsorgungszentrums Borg im Bereich der Kompostierungsflächen ein neues freitragendes – das heißt ohne Zwischenstützen auskommendes – Hallendach errichten lassen. Die Investitionskosten liegen bei rund 750.000 Euro.

Stellten das neue Bauwerk der Öffentlichkeit vor: Bau- und Umweltdezernent Tobias Linke (v.l.), awb-Mitarbeiterin Renate König, Deponieleiter Marcus Joseph, Sönke Pickenpack (Fa. Meyer Bau), Landrat Dr. Heiko Blume, Oliver Hanisch (Fa. Meyer Bau), Kurt Ziplys (stellv. Vorsitzender des Betriebsausschusses Abfallwirtschaftsbetrieb) sowie Jürgen Hake vom Planungsbüro „Witzenhausen-Institut“.   Bei dem imposanten Bauwerk handelt es sich um eine 51 Meter lange, 48 Meter breite und 17 Meter hohe Stahlkonstruktion, die eine weiße lichtdurchlässige Folie trägt. Die überdachte Fläche umfasst damit insgesamt rund 2.500 Quadratmeter. Im Osten wird das neue Hallendach durch eine etwa vier Meter hohe „Anschüttwand“ begrenzt.

Durch die Fertigstellung des Hallendaches ist es nun möglich, dass die sogenannte „Nachrotte“ der Kompostierung sowie die erforderliche Absiebung – und damit praktisch die gesamte Herstellung des gütegesiegelten Kompostes – trocken bzw. unabhängig von entsprechenden Witterungseinflüssen stattfinden kann.        

Anlässlich des kürzlich erfolgten Abschlusses der Bauarbeiten Landrat Dr. Heiko Blume: „Ich freue mich, dass die Arbeiten gut verlaufen sind und die Großbaustelle nun erfolgreich abgeschlossen werden konnte. Das Bauwerk ist ein ganz wesentlicher Beitrag, um unseren güteüberwachten Borger Qualitätskompost weiterhin umweltgerecht unter optimierten Bedingungen produzieren und anbieten zu können. Die Verwendung ist ein wesentlicher Teil der Kreislaufwirtschaft und des Umweltschutzes, die Einnahmen aus dem Verkauf kommen zudem allen Gebührenzahlern im Landkreis zugute.“