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Ukraine: Landkreis beeindruckt von privatem Engagement / Dolmetscher gesucht (08.03.2022)

In den vergangenen Tagen hat sich auch im Landkreis Uelzen ein beeindruckendes Engagement für die vom Krieg betroffenen Menschen in der Ukraine gebildet. Zahlreiche Initiativen und private Personen haben Geld- und Sachspenden gesammelt, um die Menschen vor Ort zu unterstützen.

Gleichzeitig wurden im Kreisgebiet bereits Unterkunftsmöglichkeiten für Personen zur Verfügung gestellt, die aus der Ukraine in den Gemeinden angekommen sind oder noch ankommen werden, weil sie Zuflucht vor dem Krieg suchen.

Landkreis und Gemeinden hatten bereits dazu aufgerufen, freien oder freiwerdenden Wohnraum zu melden. Weitere Angebote werden gerne in den Rathäusern entgegengenommen.

Aktuell helfen eher Geldspenden an die bekannten Konten der Hilfsorganisationen sehr, das Leid vor Ort zu lindern. Diese Hilfsorganisationen haben einen konkreten Überblick über die Bedarfe an Lebensmitteln oder medizinischen Produkten und können diese mit Hilfe des gespendeten Geldes dann auch gezielt zur Verfügung stellen. Die Aktion „Deutschland hilft!“ oder das „Bündnis Entwicklung Hilft“ stellen zwei seriöse Zusammenschlüsse dar, die Spenden einwerben. Aber auch viele andere Hilfsorganisationen haben Spendenkonten eingerichtet.

Der Landkreis ist sicher, dass nun laufend weitere Menschen aus der Ukraine Zuflucht bei Verwandten, Freunden oder Bekannten oder auch ohne persönliches Netzwerk hier vor Ort suchen. „Die ankommenden Ukrainerinnen und Ukrainer kommen meist mit nur ganz wenigem Gepäck und Ausstattung. Daher werden die Menschen, wenn sie hier ankommen, auch auf erste Sachspenden angewiesen sein. Viele von uns übergeben zum Beispiel Kleidung oder Spielzeug. Ich bin stolz zu wissen, wie groß die Hilfsbereitschaft bei uns im Landkreis ist“, erklärt Landrat Dr. Heiko Blume.

Dolmetscher gesucht

Vor diesem Hintergrund bittet der Landkreis Uelzen alle Personen, die neben der deutschen die ukrainische Sprache beherrschen, sich beim Landkreis Uelzen unter den Rufnummern 0581 82-108 beziehungsweise 82-385 oder der E-Mail-Adresse ukrainekrise@landkreis-uelzen.de zu melden. „Auf diese Weise könnten wir sprachliche Barrieren verhindern und das Ankommen erleichtern“, so Blume.