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Smarte.Land.Regionen

„Hier lebt sich´s smart“ – mit dieser Vision will der Landkreis Uelzen im geförderten Modellvorhaben „Smarte.Land.Regionen“ die gesamte Region Uelzen bei der digitalen Entwicklung einbinden und den Menschen, die hier leben und arbeiten, unabhängig von Alter und Affinität durch die Einführung digitaler Dienste gleiche Teilhabechancen und verbesserte Lebensbedingungen ermöglichen.

Für den Landkreis Uelzen als strukturschwache Region ist eine digitale Daseinsvorsorge in nahezu allen Bereichen von immenser Bedeutung. Die Digitalisierung schreitet in unserem Alltag und der Arbeitswelt rasant voran. Alle Menschen müssen mit digitalen Anwendungen vertraut gemacht werden und Vertrauen darin gewinnen, damit Digitalisierungsangebote richtig ausgenutzt werden.

Als einer von bundesweit sieben Landkreisen hat der Landkreis Uelzen im Rahmen des geförderten Projektes "Smarte.Land.Regionen" die Chance, in den nächsten vier Jahren die Daseinsvorsorge durch digitale Anwendungen zu verbessern.

Dazu plant der Landkreis Uelzen einen digitalen Dienst zu etablieren, der hilft digitale Defizite zu beseitigen, digitale Anwendungen richtig zu begreifen und der Bürgerinnen und Bürgern bei Problemen in der Nutzung, gesicherte Lösungen an die Hand gibt. Über den Dienst werden digitale Bedürfnisse in der Bevölkerung sichtbar, Gemeinden, Verbände, Institutionen oder Privatpersonen gelangen in den direkten Austausch und können ihr Wissen für alle teilen, so dass ein landkreisweites Gesamtnetzwerk aus digitalen Ratgebern entsteht.

Auf dem Weg zur Smarten.Land.Region wird es verschiedene Veranstaltungs- und Beteiligungsformate geben, um den tatsächlichen Bedarf zu erfassen und Testversionen durch die Menschen im Landkreis erproben zu lassen.

 

Häufig gestellte Fragen zum Modellvorhaben

Was ist das Modellvorhaben „Smarte.Land.Regionen" und welche Ziele werden verfolgt?

Das Modellvorhaben „Smarte.Land.Regionen“ soll die Digitalisierung in ländlichen Regionen weiter vorantreiben. Das Vorhaben wird vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) gefördert und soll digitale Dienste für ländlich geprägte Landkreise entwickeln. Ziel des Modellvorhabens "Smarte.Land.Regionen" ist die regionale Daseinsvorsorge zu verbessern, insbesondere in den Handlungsfeldern Bildung und Arbeit, Gesundheit, Gemeinschaft und Ehrenamt sowie Mobilität. 22 Regionen standen zur Auswahl für eine Hauptförderung, davon wurden 7 ausgewählt, unter anderem auch der Landkreis Uelzen.

Was bedeutet Digitalisierung der Daseinsvorsorge bzw. Grundversorgung konkret für den Landkreis Uelzen?

Als strukturschwache Region ist eine digitale Daseinsvorsorge für den Landkreis Uelzen in nahezu allen Bereichen von immenser Bedeutung. Die Digitalisierung schreitet in unserem Alltag und der Arbeitswelt rasant voran. Alle Menschen müssen mit digitalen Anwendungen vertraut gemacht werden und zudem Vertrauen in diese gewinnen, damit Digitalisierungsangebote richtig genutzt werden. Mit der für die Bürgerinnen und Bürger ausgerichteten Anwendung, sollen hierzu die ersten Schritte getan werden.

Welche Idee steckt hinter dem digitalen Dienst?

Für den Landkreis Uelzen soll ein digitaler Dienst etabliert werden, der Menschen, die Hilfe in der digitalen Welt benötigen, mit digitalaffinen Menschen verbindet. So können sich ehrenamtliche Helferinnen und Helfer einbringen und ihr Wissen weitergeben. Bürgerinnen und Bürger können ihr Wissen, zum Beispiel in Form eines Kurses, Telefonates oder Treffens, anbieten.

In welchem Handlungsfeld soll mit dem Projekt „Smarte.Land.Regionen“ die Digitalisierung im Landkreis Uelzen vorangetrieben werden?

Durch die Idee „Menschen helfen Menschen“ ist der Bereich der digitalen Anwendung im Handlungsfeld Gemeinschaft und Ehrenamt einzuordnen. Für den Landkreis Uelzen ist es wichtig, dass erst einmal die Grundlagen zur Digitalisierung geschaffen werden und allen Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit geboten wird, mit der Vielzahl an digitalen Anwendungen richtig umzugehen und ihnen somit die Angst zu nehmen. Damit aber die Gemeinschaft und das Ehrenamt gestärkt werden, soll die digitalisierte Anwendung des Landkreis Uelzen die Bürgerinnen und Bürger zusammenführen. Menschen können sich durch die Anwendung in die Gemeinschaft Ehrenamtlich einbringen.

Wie kann ich als Bürgerin und Bürger im Landkreis Uelzen aktiv an diesem Projekt teilnehmen?

Um einen digitalen Dienst nach den Bedürfnissen der Bürgerinnen und Bürger zu entwickeln, können Sie aktiv an Workshops und Testphasen teilnehmen. In diesen Workshops wird zusammen mit dem Fraunhofer Institut (IESE) in kleinen Gruppen die Idee vorgestellt und versucht alle Erfahrungen, Fragen und Anregungen zu sammeln. Der digitale Dienst soll auf alle Menschen ausgerichtet sein. Durch die interaktive Vorgehensweise erhalten Sie die Möglichkeit Ihre Erfahrungen und Herausforderungen zu teilen. Die gesammelten Erkenntnisse fließen dann in die Entwicklung einer digitalen Lösung für den Landkreis Uelzen mit ein.

Wer sind die Kooperationspartner des Landkreises Uelzen in Bezug auf „Smarte.Land.Regionen“?

Die Projektpartner im Modellvorhaben sind:

  • Bundesministerium für Landwirtschaft und Ernährung – Fördermittelgeber
  • Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung - Projektträger
  • Fraunhofer Institut IESE (Institut für Experimentelles Software Engineering) - Dienstentwicklung
  • City & Bits GmbH - IT-Prozessbegleitung
  • EMPIRICA GmbH - wissenschaftliche Begleitforschung
  • Landkreis Vorpommern-Greifswald – Partnerlandkreis im Modellvorhaben

Die Kooperationspartner im Landkreis Uelzen sind:

  • Samtgemeinde Aue
  • Samtgemeinde Bevensen-Ebstorf
  • Samtgemeinde Rosche
  • Samtgemeinde Suderburg
  • Gemeinde Bienenbüttel
  • Hansestadt Uelzen
  • IT-Verbund Uelzen
  • Kreisfeuerwehrverband Uelzen e. V.
  • Kreisvolkshochschule Uelzen / Lüchow-Dannenberg
  • Niedersächsische Landjugend e. V.
  • Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften
  • Lessing – Gymnasium Uelzen
  • Zweckverband Gesundheitsamt Uelzen – Lüchow-Dannenberg
  • Deutsches Rotes Kreuz Kreisverband Uelzen e. V.
  • Paritätischer Wohlfahrtsverband Niedersachsen e. V.; Kreisverband Uelzen
  • Sozialverband Deutschland Landesverband Niedersachsen e. V.

Welche Schritte wurden in Bezug auf das Projekt bereits durchgeführt?

Der Landkreis Uelzen hat sein Projektteam für „Smarte.Land.Regionen“ seit dem 01.09.2021 vollständig aufgestellt. Des Weiteren wurden erste Workshops durchgeführt, um die Idee rund um den digitalen Dienst zu konkretisieren.

Neben internen Prozessen zum Projekt, wurden Digitallotsen ausgebildet. Die Ausbildung der Digitallotsen findet an der Kreisvolkshochschule Uelzen/Dannenberg statt.

Im Auftrag des Landkreises Uelzen hat die Kreisvolkshochschule eine Fortbildungsreihe mit 10 Modulen entwickelt, die das Thema der Digitalisierung beinhaltet. Dazu konnten kompetente, regionale Referentinnen und Referenten gewonnen werden, die mit ihrem facettenreichen Input die Idee der Digitallotsen im Landkreis Uelzen mittragen. Die 10 Modulen beinhalten verschiedene Schwerpunkte zum Thema Digitalisierung wie beispielsweise „Leben in der ländlichen Region der Zukunft“, „Digitalisierung und Gesundheit“ oder „Crypto und Darknet“.

Willkommen, sind alle, die sich mit dem Thema Digitalisierung näher auseinandersetzen möchten. Für jedes Modul ist eine einzelne Anmeldung über die Kreisvolkshochschule erforderlich. Für ein Zertifikat ist der Besuch von mindestens 8 verschiedenen Modulen innerhalb der Laufzeit der Fortbildung notwendig.

Den Kontakt finden Sie hierzu unter folgendem Link: https://www.allesbildung.de/programm/edv-medien/digitallotsen-im-landkreis-uelzen

Wie kann Kontakt aufgenommen werden?

Bei Fragen, Anregungen oder den Wunsch der aktiven Teilnahme an dem Projekt „Smarte.Land.Regionen“ können Sie uns  gerne per E-Mail unter digitale.entwicklung@landkreis-uelzen.de oder telefonisch unter 0581 82 8030 kontaktieren.

Projektförderung

Das Modellvorhaben Smarte.Land.Regionen ist eine Fördermaßnahme des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) im Rahmen des Bundesprogramms Ländliche Entwicklung (BULE). Das Kompetenzzentrum Ländliche Entwicklung (KomLE) in der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) setzt das Modellvorhaben um und ist als Geschäftsstelle des Modellvorhabens auch Ansprechpartner für die Bereitstellung und Abwicklung der Förderung. Das Fraunhofer-Institut für Experimentelles Software Engineering IESE setzt die technische Entwicklung, Erprobung und Erforschung der zentralen digitalen Lösungen mit den Modellregionen um und baut eine digitale Plattform („digitales Ökosystem“) auf.

Weitere Informationen finden sich auf der Website www.bmel.de/smartelandregionen