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A 39: Repräsentative Umfrage der IHK ergibt breite Zustimmung für Lückenschluss (01.10.2015)

70 Prozent der Bevölkerung befürwortet den Lückenschluss der A 39 zwischen Wolfsburg und Lüneburg. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage, die das Meinungsforschungsinstitut forsa im Auftrag der Industrie- und Handelskammer Lüneburg-Wolfsburg durchgeführt hat. Das Institut hatte dazu im September 1.000 Bewohnerinnen und Bewohner der Landkreise Uelzen, Lüneburg und Gifhorn sowie der Stadt Wolfsburg befragt. 18 Prozent sprachen sich gegen den Bau aus.

Im Landkreis Uelzen wünschen sich laut Umfrage mehr als 80 Prozent (82 Prozent) den Autobahnbau. Für Landrat Dr. Heiko Blume ein „mehr als eindeutiges“ Votum: „Ich freue mich über dieses Ergebnis, ist es doch ein ganz starkes Signal der Region in Richtung Hannover und Berlin, wenn es in den nächsten Monaten um die Fortschreibung des Bundesverkehrswegeplans geht.“ Das Ergebnis unterstreiche seine Forderung und die der Mehrheit des Uelzener Kreistages, den Lückenschluss der A 39 komplett in die Kategorie „vordringlicher Bedarf plus“ aufzunehmen. „Mit dieser Umfrage haben IHK und forsa der schweigenden Mehrheit eine laute Stimme gegeben“, so Blume abschließend.

Dr. Peter Matuschek vom forsa-Institut erklärte bei der heutigen Präsentation der Ergebnisse in der Industrie- und Handelskammer in Lüneburg: „Ein so eindeutiges Ergebnis zugunsten eines Infrastruktur-Vorhabens ist außergewöhnlich.“ Er hob hervor, dass das Votum repräsentativ ist.

Die Meinungsforscher fragten unter anderem, wie die Bürger selbst die öffentliche Meinung zur A 39 einschätzten. Demnach nahmen nur 46 Prozent an, dass die Mehrheit für den Bau sei. 32 Prozent vermuteten das Gegenteil. „Wer etwas verhindern will, ist oft stärker motiviert, sich öffentlich zu äußern. So entsteht eine verfälschte Wahrnehmung der öffentlichen Meinung“, so Matuschek.

IHK-Hauptgeschäftsführer Michael Zeinert freute sich über die offizielle Bestätigung: „Seit vielen Jahren fordert die Wirtschaft die A 39, um unserem Raum Entwicklungsperspektiven zu sichern. Jetzt wissen wir, dass auch die Bevölkerung zur Autobahn steht. Das ist Rückenwind für unsere Forderung nach schneller Planung und verlässlicher Finanzierung dieser Zukunftsachse.“

Als wichtigste Gründe für den Bau der A 39 nannten die Befragten die Zeitersparnis (39 Prozent), die Entlastung bestehender Strecken (32 Prozent) und die Lückenschluss-Funktion (29 Prozent). Acht von zehn befragten Bürgern erwarten mehr Vor- als Nachteile für die Region.

Die IHK veröffentlicht die Umfrage-ergebnisse unter www.unsere-a39.de.