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Bürgerbefragung zur Internetanbindung hat begonnen (12.09.2008)

 Inzwischen liegen alle Postwurfsendungen in den jeweiligen Briefkästen – jetzt heißt es für die Verantwortlichen abzuwarten und bis zum 22. September auf eine hohe Rücklaufquote zu hoffen. Eine hohe Beteiligung der Bevölkerung an der Fragebogen-Aktion zur so genannten „Breitbandversorgung“ (die einen schnellen elektronischen Datenaustausch ermöglicht) ist nämlich Voraussetzung, um vorhandene Versorgungslücken kurzfristig schließen zu können. Eine gute Breitbandversorgung beziehungsweise ein schneller Zugang zum Internet wiederum ist mittlerweile ein wesentlicher Standortfaktor. Das gilt nicht nur für heimische Unternehmen oder auch Betriebe, die sich neu in der Region ansiedeln wollen, sondern für alle gesellschaftlichen Bereiche.     

Um möglichst flächendeckend lückenlose Angaben zur derzeitigen Internetanbindung und den künftigen Nutzungsbedarf im Landkreis zu bekommen und damit auch die Möglichkeit, die entsprechend notwendige Infrastruktur mithilfe von EU-Fördergeldern zu verbessern, hat die Wirtschaftsförderung „Uelzen aktiv“ – die das Projekt für den Landkreis Uelzen federführend begleitet – in dieser Woche mit der großen Befragungs-Aktion begonnen. Eine Mammut-Aufgabe: Rund 49.000 Fragebögen wurden insgesamt an Haushalte und Unternehmen verschickt. Die erhobenen Daten werden gemeinsam mit dem „Breitbandkompetenzzentrum“ in Osterholz ausgewertet und anschließend vernichtet. Dabei sind die entsprechenden Bestimmungen des  Datenschutzes ausdrücklich gewährleistet. Mit der Beantwortung der Fragen gehen Bürger und Unternehmen keinerlei Verpflichtungen ein.

Für Internetnutzer besteht auch die Möglichkeit, über die Adresse www.uelzen.de/breitband an der Umfrage teilzunehmen. Dort befindet sich ein Link, der zu dem entsprechenden Fragebogen führt. 

„Die durch die Befragung gewonnen Informationen sind die Entscheidungsgrundlage für jeweils erforderliche Verbesserungsmaßnahmen. Das heißt konkret, wo und in welcher Qualität das bereits bestehende Internet aufgerüstet wird und wo Versorgungslücken geschlossen werden müssen“, erklärt dazu Eberhard Gottschlich von der Wirtschaftsförderung „Uelzen aktiv“. Mit den entsprechenden Maßnahmen könne gegebenenfalls bereits 2009 begonnen werden.

Der Landkreis Uelzen ist in Niedersachsen übrigens die siebte von insgesamt 46 Regionen, für die nach Einschätzung des Breitbandkompetenzzentrums eine solche Befragung sinnvoll ist und durchgeführt werden sollte. Der Landkreis Uelzen ist damit landesweit eine der ersten Regionen, die  zu diesem Thema aktiv geworden ist.