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Engpässe bei der Müllabfuhr zu erwarten (16.02.2006)

Engpässe bei der Müllabfuhr zu erwarten

Mitarbeiter des Abfallwirtschaftsbetriebes legen Arbeit nieder

Der vom Landkreis Uelzen ausgearbeitete Notfallplan für die Müllabfuhr ist hinfällig geworden. Die bislang nicht gewerkschaftlich organisierten Beschäftigten des Abfallwirtschaftsbetriebes haben kurzfristig doch noch ihre Streikabsicht erklärt.

„Da der Streik somit stärker ausfällt als zunächst zu erwarten war, konnten wir heute nur ein Fahrzeug einsetzen“, erklärt Renate König, Leiterin des Amtes für Kreisstraßen und Abfallwirtschaft. Dieses habe Sperrmüll und in der Innenstadt vereinzelt Restmüll abgeholt. Großmüllbehälter mit einem Volumen von 1.100 oder 660 Litern seien bereits zum Teil am Mittwoch abgefahren worden.

Restmülltonnen sollten in den Gebieten, die laut Müllkalender an der Reihe wären, bis Samstag an den Straßenrand gestellt werden. Werden sie bis dahin nicht geleert, sollte der neu anfallende Restmüll in stabilen Plastiksäcken „zwischengelagert“ werden. Bei der nächsten planmäßigen Abholung wird dann alles mitgenommen. Auch Komposttonnen werden vorerst nicht abgeholt. Dies wird jedoch voraussichtlich nur geringe Auswirkungen haben, da die grauen Tonnen in der Winterzeit ohnehin meist nicht voll ausgelastet sind. Reichen die Kapazitäten aber nicht, empfiehlt König, den Biomüll bis zum nächsten Abfuhrtermin in stabile Papiersäcke oder Kartons zu packen.

Beim Winterdienst konnte eine Notdienstvereinbarung mit der Gewerkschaft ver.di getroffen werden. Demnach muss eine Notbesatzung bei Wetterextremen ausrücken, um Gefahren für die Bevölkerung zu vermeiden. „Beim Blitzeis heute morgen waren fünf Einsatzfahrzeuge unterwegs“, so König.