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Französische Austauschschüler erkunden die vier Elemente im Landkreis Uelzen (17.09.2012)

Die Sommerferien endeten für 28 Schülerinnen und Schüler des Landkreises Uelzen mit einer erlebnisreichen Woche. Sie empfingen ihre französischen Austauschpartner, die sie während ihrer Osterferien in der Umgebung von Rouen besucht hatten. Für die Gäste hatten Mitglieder des „Komitee für internationale Partnerschaften in Stadt und Landkreis Uelzen“ und weitere ehrenamtliche Helfer sowie Eltern unter der Federführung der Kreisjugendpflege ein abwechslungsreiches Programm unter dem Titel „Die vier Elemente“ zusammengestellt.
 
Französische Austauschschüler waren während der Sommerferien zu Gast im Landkreis UelzenBesonders beliebt waren Stadterkundigungen auf eigene Faust in Goslar, Bremen und Uelzen. Neben einem Bergwerksbesuch im Harz und dem Besuch des Wissenschaftsmuseums „Universum“ in Bremen blieben die Austauschschüler an den verbleibenden Tagen im Landkreis Uelzen. Sie hatten dabei Gelegenheit, die Hochschule Suderburg kennenzulernen. Nach kurzer Einweisung in das GPS-System ging es auf eine moderne Schnitzeljagd, genannt „Geocaching“. In kleinen Gruppen mussten mit Hilfe eines GPS-Gerätes Verstecke an Rieselwiesen und am Wasser-Erlebnis-Pfad gefunden werden.

Einen Beitrag zum Ausflugsprogramm leistete auch die Jugendfeuerwehr Bienenbüttel unter Leitung von  Kreis-Jugendfeuerwehrwart Markus Eisele. Gezeigt wurde unter anderem, wie Fettbrände entstehen und vor allem, wie sie gelöscht werden. Besonders fasziniert waren die jungen Gäste von den schweren hydraulischen Werkzeugen zur Bergung verunfallter Personen. Bei den anschließenden praktischen Übungen aus dem Repertoire der Feuerwehr musste die Gruppe dann aber auch selbst aktiv werden.

Mit einem Kreativtag in der Jugendbildungsstätte Oldenstadt wurde das Programm schließlich abgerundet. Den Rahmen bildeten dabei wiederum die vier Elemente. Im Feuer schmieden, „Actionpainting“ mit Wasser und Farben, die Bearbeitung von Speckstein und Windspiele sorgten für reichlich Spaß und Abwechslung. Unter fachkundiger Anleitung ehemaliger Austauschteilnehmer, Eltern und Organisatoren konnten die Jugendlichen beider Nationen nach Vorlagen arbeiten, Ideen entwickeln, experimentieren und actionreich große Papierbahnen mit Farben füllen. Die zahlreichen Werke wurden am Abend den Eltern präsentiert.

Auch eine Fahrradtour durch den Landkreis durfte nicht fehlen. Eine lange Schlange von rund 60 Fahrrädern zog sich dabei von Uelzen über einen Zwischenstopp an der Holxener Mühle zum Ziel Hardausee. Da die Gastgeber noch schulfrei hatten, konnten sie ihre Freunde auf dieser Tour begleiten. Viele fanden sogar den Weg in das erfrischende Nass.  Die Taufe und Jungfernfahrt eines Pontons, dessen letzte Bauschritte die Jugendlichen am Vortag noch miterleben konnten, war spannend genug, die kalten Temperaturen zu ignorieren.

Wegen der Ferien konnte dagegen kein Besuch in den Schulklassen der Gastgeber stattfinden. Umso mehr freuen sich die Austauschschüler auf ein Wiedersehen im nächsten Jahr – ebenso, wie die Schüler aus dem Landkreis Uelzen. Im kommenden Jahr können Jungen und Mädchen der Geburtenjahrgänge 1996 bis 2000 an dem Austausch teilnehmen. Interessenten erfahren Details bei Rita Hamborg unter der Rufnummer 0581/43547 oder beim Kreisjugendpfleger Matthias Borger unter der Rufnummer 0581/82336.