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Frost gefährdet reibungslose Müllabfuhr: Tipps des Abfallwirtschaftsbetriebes (16.11.2011)

Nachdem inzwischen die ersten Nachtfröste Einzug gehalten haben und der Winter kurz bevorsteht, appelliert der Abfallwirtschaftsbetrieb des Landkreises Uelzen an alle Bürgerinnen und Bürger, Vorkehrungen für eine reibungslose Müllabfuhr zu treffen. Frostige Temperaturen können nämlich Probleme bei der Leerung entsprechender Abfallbehälter verursachen. So reichen schon wenige Minusgrade aus, damit feuchte Abfälle an den Innenwänden der Restabfall- und Kompostbehälter festfrieren. Eine reguläre beziehungsweise vollständige Leerung der Behälter wird dadurch erschwert, gegebenenfalls sogar unmöglich.

Ausdrücklich weist der Abfallwirtschaftsbetrieb in diesem Zusammenhang darauf hin, dass die Besitzer der Behälter in derartigen Fällen keinen Anspruch auf eine Ersatzabfuhr, eine nachträgliche Abholung der Abfälle oder auf kostenlose Restabfall- bzw. Kompost-Säcke haben. „Was auch nach mehrmaligem ,Schlagen’ der Behälter gegen den Schüttungsrand des Fahrzeugs nicht herausfällt, bleibt notgedrungen im Behälter zurück“, erklärt dazu Abfallwirtschaftsberater Andreas König.

Um dies zu vermeiden, sollten schon die Sammelgefäße in der Küche mit einigen Lagen Zeitungspapier ausgekleidet sein, rät der Abfallwirtschaftsbetrieb (awb). Auf diese Weise kann das Papier vor allem bei besonders feuchten Abfällen wie Kaffeefiltern und Gemüseresten bereits einen Teil der Feuchtigkeit aufsaugen und so durch eventuellen Frost verursachte Schwierigkeiten bei der Müllentsorgung minimieren helfen.

Lästiges Festfrieren von Bioabfällen im Kompostbehälter lässt sich darüber hinaus durch die Zugabe trockener, grober organischer Abfälle wie klein geschnittenes Strauchwerk oder Tannenzweige weitgehend verhindern. Außerdem sollten Abfallbehälter im Winter grundsätzlich möglichst an frostfreien Standorten abgestellt werden.

Einige weitere Tipps:
Sowohl Restabfall- als auch Kompostbehälter sollten dick mit zerknülltem Zeitungspapier ausgelegt werden, bevor Abfälle eingefüllt werden. An den Wänden der Behälter empfiehlt sich ebenfalls Zeitungspapier, Pappe oder Eierkarton. Feuchte Küchenabfälle können auch direkt in Zeitungspapier eingewickelt werden.

Für den Fall, dass Abfälle dennoch im Behälter festgefroren sind, sollten betroffene Bürgerinnen und Bürger einen Spaten oder ähnliches Werkzeug zur Hand nehmen, um die Abfälle vom Behälterrand zu lösen. Ein solches Freikratzen der Behälter kann nicht durch die Mitarbeiter der Müllabfuhr erfolgen.

„Wer diese Tipps beherzigt, sollte aber normalerweise keine Probleme mit festgefrorenen Abfällen bzw. nicht entsprechend geleerten Abfallbehältern haben“, so Abfallberater Andreas König.