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Informationsaustausch zwischen der Kreisverwaltung und der Agentur für Arbeit (29.08.2012)

Zu einem Informationsaustausch und einer anschließenden gemeinsamen Rundfahrt durch den Landkreis Uelzen haben sich kürzlich Mitarbeiter der Kreisverwaltung – an deren Spitze Landrat Dr. Heiko Blume – mit dem kommissarischen Vorsitzenden der Geschäftsführung der Uelzener Agentur für Arbeit, Bernd Passier, getroffen. Seitens der Kreisverwaltung nahmen an dem Treffen neben Landrat Dr. Blume auch Sozialdezernent Lothar Heinisch, der Leiter des Sozialamtes Werner Marienfeld sowie Wirtschaftsförderer Eberhard Gottschlich teil.

Berieten über die regionale Wirtschaftsstruktur und die Lage auf dem hiesigen Arbeitsmarkt: Bernd Passier (v.l.), Eberhard Gottschlich, Lothar Heinisch, Werner Marienfeld und Dr. Heiko Blume Letzterer stellte im Verlauf des Gespräches nicht nur detailliert die Wirtschaftsstruktur des Landkreises Uelzen mit ihren Schwerpunkten Gesundheitswirtschaft und Ernährungssektor dar, sondern schilderte auch die derzeitige Situation auf dem hiesigen Arbeitsmarkt aus Sicht der Wirtschaftsförderung „Uelzen aktiv“. Nach Angaben Gottschlichs verzeichnet die heimische Wirtschaft Probleme, qualifizierten Nachwuchs – unter anderem auch für die Handwerksberufe – zu finden.

Bernd Passier erläuterte, dass die Berufsberatung der Arbeitsagentur mit vielfältigen Maßnahmen und Aktionen den Übergang von der Schule in den Beruf unterstützt. Eine ganz praktische Orientierungshilfe für Jugendliche biete unter anderem die jährliche Ausbildungsbörse, auf der auch das Handwerk vertreten sei. Darüber hinaus würden gezielt Projekte für lebenserfahrene Arbeitsuchende initiiert, um dem Fachkräftebedarf zu begegnen. Ein lokales Beispiel dafür sei „Reife Leistung!“. 

Landrat Blume verwies unter anderem auf die jüngst durch den Kreistag beschlossenen strategischen Ziele des Landkreises: „Das Thema Bildung wird eines der zentralen Themen der nächsten Jahre sein“, so der Chef der Kreisverwaltung.

Erörtert wurden darüber hinaus weitere wichtige Bereiche, die für den Landkreis Uelzen als Wirtschaftstandort und für den hiesigen Arbeitsmarkt von Bedeutung sind. So wurde zum Beispiel ausführlich über die Themenkomplexe Ausbildung junger Menschen, aber auch über die Wiedereingliederung älterer Arbeitnehmer gesprochen – ebenso wie über die konkreten Auswirkungen des demografischen Wandels auf den Arbeitsmarkt. Nicht zuletzt wurde auch über das Thema Mobilität und diesbezüglich die Bedeutung der geplanten A39 diskutiert.

Im Anschluss an die Gesprächsrunde im Kreishaus stand dann noch eine kurze gemeinsame Rundfahrt durch den Landkreis Uelzen auf dem Programm. In diesem Rahmen wurden unter anderem Uelzener Gewerbegebiete sowie die Kur- und Krankenhauskulisse in Bad Bevensen besichtigt.