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Neue Studie veröffentlicht: Regionaler Handlungsleitfaden für raumverträgliche Logistikentwicklung (23.04.2010)

Mit den Trends der Logistikwirtschaft im südlichen Hamburger Umland setzt sich eine neue Studie auseinander, die jetzt von den niedersächsischen Landkreisen in der Metropolregion Hamburg veröffentlicht wurde. Sie trägt den Namen „KOPLAS" – eine Abkürzung für „kooperative Planung in der südlichen Metropolregion Hamburg" – und wurde mit Mitteln des Landes Niedersachsen gefördert. Anlass für die Beauftragung des Gutachtens war die in den letzten Jahren zu verzeichnende hohe Gewerbeflächennachfrage durch Logistikunternehmen, insbesondere im Einzugsbereich des Hamburger Hafens – und die Erwartung, dass mit dem anstehenden Bau der Autobahnen A26, A22 und A39 die Ansiedlungsperspektiven auch im weiteren Umfeld verbessert werden. Auftrag der Gutachter SCI Verkehr GmbH und Planquadrat Dortmund war es, den künftigen Flächenbedarf der Logistikbranche abzuschätzen und Empfehlungen für eine raumverträgliche Entwicklung geeigneter Gewerbestandorte zu erarbeiten.

Die umfangreiche Studie kommt zu differenzierten Ergebnissen. Sie prognostiziert auch in den nächsten Jahren konstante Wachstumsraten für die Logistikwirtschaft. Die Branche wird als regionaler Arbeitgeber weiter an Bedeutung gewinnen, insbesondere in den hafennahen Landkreisen und entlang der Autobahnachsen; in der Summe sind bis 2015 etwa 1400 neue Arbeitsplätze zu erwarten. Analog wird auch der Raumanspruch der Logistikwirtschaft weiter zunehmen – die Gutachter gehen von einer zusätzlichen Flächennachfrage von insgesamt ca. 100 ha in den acht benachbarten Landkreisen aus. Bereits heute steht ein vielfältiges und grundsätzlich geeignetes Gewerbeflächenpotenzial in der Region zur Verfügung. Für die Bewertung von Standortanforderungen haben die Logistik- und Planungsexperten einen umfangreichen Kriterienkatalog erarbeitet, der insbesondere die Ansprüche des Umfelds, auch hinsichtlich Lärm- und Landschaftsschutz, abbildet.

1400 neue Arbeitsplätze zu erwarten. Analog wird auch der Raumanspruch der Logistikwirtschaft weiter zunehmen – die Gutachter gehen von einer zusätzlichen Flächennachfrage von insgesamt ca. 100 ha in den acht benachbarten Landkreisen aus. Bereits heute steht ein vielfältiges und grundsätzlich geeignetes Gewerbeflächenpotenzial in der Region zur Verfügung. Für die Bewertung von Standortanforderungen haben die Logistik- und Planungsexperten einen umfangreichen Kriterienkatalog erarbeitet, der insbesondere die Ansprüche des Umfelds, auch hinsichtlich Lärm- und Landschaftsschutz, abbildet.