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Senioren beziehen im Landkreis Uelzen vergleichsweise selten Sozialleistungen (19.10.2011)

Im landesweiten Vergleich zwischen den niedersächsischen Kreisen und kreisfreien Städten beziehen Senioren im Landkreis Uelzen verhältnismäßig selten Sozialleistungen. Das belegen laut Landrat Dr. Theodor Elster aktuelle Zahlen des Niedersächsischen Landesbetriebes für Statistik und Kommunikationstechnologie in Hannover, die das Amt anlässlich des „Internationalen Tages für die Beseitigung der Armut“ kürzlich veröffentlicht hat.  Danach gibt es im Land Niedersachsen lediglich sieben Landkreise bzw. kreisfreie Städte (von insgesamt 46), in denen weniger Menschen im Alter von 65 Jahren und älter Sozialleistungen beziehen. Die Statistik berücksichtig dabei einen Zeitraum von drei Jahren, exakt die Jahre 2007 bis 2009.

Bei den unter 18-Jährigen liegt der Landkreis Uelzen bei der Quote der Leistungsbezieher im Mittelfeld des Rankings. Knapp 15 Prozent dieser Altersgruppe erhielt 2009 Sozialleistungen – ein leichter Rückgang im Vergleich zu den beiden Vorjahren. Mit diesem Wert entspricht der Landkreis nahezu genau den Zahlen, die für gesamt Niedersachsen ermittelten wurden. Die diesbezügliche Quote lag hier bei knapp über 15 Prozent. Damit zeigt sich nach Angaben des Landesbetriebes, dass in Niedersachsen vor allem junge Menschen auf staatliche Hilfen angewiesen sind bzw. besonders häufig staatliche Transferleistungen erhalten.

Auch in der Gesamtstatistik, in der alle Altersgruppen zusammengefasst sind, nimmt der Landkreis Uelzen einen Platz im Tabellen-Mittelfeld ein. Allerdings zeigt sich auch hier, dass die Zahl der Leistungsempfänger zwischen den Jahren 2007 und 2009 kontinuierlich zurückgegangen ist.

Zu den staatlichen Leistungen der sozialen Mindestsicherung gehören die finanziellen Hilfen nach dem SGB II (ALG II und Sozialgeld), die laufende Hilfe zum Lebensunterhalt, die Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung sowie die Regelleistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz.

Quelle: „Presse LSKN Nr. 104/2011 Internationaler Tag für die Beseitigung der Armut (17.10.11)“