Im Rahmen des Projektes 2.0 (Ausbau "Graue Flecken") können 1.300 bislang unterversorgte Gebäude künftig mit Glasfaseranschlüssen und Datenübertragungsraten von mindestens 300 Mbit/s versorgt werden. Nachdem der Ausbau in den unterversorgten Gebieten, den sogenannten „Weißen Flecken“, erfolgreich umgesetzt ist, macht sich der Landkreis jetzt bereit, weitere inzwischen förderfähige unterversorgte Adressen mit schnellem Internet zu versorgen. Diese Adressen verfügen über mehr als 30 Mbit/s, aber nicht über gigabitfähige Anschlüsse. Gebiete und Adressen mit einem Koaxialnetz dürfen weiterhin nicht gefördert ausgebaut werden.
Unter dem Stichwort FTTB („Fiber-to-the-Building“) sollen sämtliche Gebäude in diesen Gebieten an das geplante Glasfasernetz angeschlossen werden. Hierbei übernimmt der Landkreis die Investitionen in die passive Netzinfrastruktur und verpachtet diese an das Telekommunikationsunternehmen „Lünecom“. Die Lünecom setzte sich hierbei 2024 in einem Ausschreibungsverfahren durch. Der Landkreis investiert 24 Mio. Euro brutto in die erweiterte passive Netzinfrastruktur und verpachtet diese.
Bei der Erschließung der sogenannten „Grauen Flecken“ handelt es sich um ca. 1.300 Haushalte, die der Landkreis in den kommenden Jahren an sein Glasfasernetz anschließen wird. Die unterversorgten Gebäude befinden sich in der Einheitsgemeinde Bienenbüttel, im Flecken Bad Bodenteich sowie den Gemeinden Eimke, Gerdau, Hanstedt, Himbergen, Rätzlingen, Rosche, Suhlendorf, Suderburg und Wrestedt. Zur Netzerweiterung sind weitere Tiefbaumaßnahmen auf etwa 500 km notwendig, um ca. 1.300 weitere Gebäude mit FTTB-Anschlüssen („Fiber-to-the-Building) zu versorgen. Vor dem Baubeginn, der frühestens im vierten Quartal 2025 erfolgen wird, sind noch Ausschreibungen für Planung und Bau des Netzes 2.0 durchzuführen.
Das Unternehmen „Lünecom Kommunikationslösungen GmbH“ aus Lüneburg hat in der Pacht-Ausschreibung 2024 den Zuschlag erhalten und wird Pächter des erweiterten Glasfasernetzes in den sogenannten „Grauen Flecken“ des Landkreises Uelzen.
Der Glasfaserausbau in den grauen Flecken im Landkreis Uelzen wird durch das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (Förderbescheid in vorläufiger Höhe von 12.240.000 Euro) und das Niedersächsische Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr (Kofinanzierung in Höhe von 4.850.000 Euro) gefördert.
Projektträger des Bundesförderprogramms ist die aconium GmbH.
Der weitere Glasfaserausbau im Landkreis Uelzen wird gefördert durch:
Der weitere Glasfaserausbau im Landkreis Uelzen wird gefördert und beraten durch: