Der Landkreis Uelzen ist Träger der Feuerwehreinsatz- und Rettungsleitstelle. Die Rettungsleitstelle (RL) des Landkreises Uelzen ist mit der Feuerwehreinsatzleitstelle (FEL) zu einer integrierten Leitstelle verbunden und befindet sich im Kreishaus, Albrecht-Thaer-Straße 101, 29525 Uelzen. Die Aufgabe „Rettungsleitstelle“ wurde im Jahre 1982 vom Landkreis dem DRK übertragen. Die Leitstelle ist im Schichtbetrieb rund um die Uhr an 365 Tagen im Jahr mit zwei Disponenten besetzt. Die Bediensteten der RL und der FEL vertreten sich hierbei gegenseitig. Bei Großschadenslagen kann ein weiterer Mitarbeiter alarmiert werden, der aus der Rufbereitschaft hinzugezogen wird.
Die Leitstelle des Landkreises Uelzen ist mit einem modernen Einsatzleitsystem ausgestattet. Als Notrufnummer für den Rettungsdienst ist landkreisweit die 112 (ohne Vorwahl) geschaltet. Mittels ISDN-Technik wird jeder Anrufer mit Telefonnummer auf dem Bildschirm des Disponenten angezeigt. Hierdurch ist sichergestellt, dass ein Anrufer innerhalb kurzer Zeit identifiziert werden kann, auch wenn er nicht mehr in der Lage sein sollte, seinen Namen und seine Adresse zu nennen.
Für den Rettungsdienst und Krankentransport steht als weitere Telefonnummer die 19222 zur Verfügung. Die Telefonnummer muss allerdings aus jedem Ortsnetz des Landkreises – mit Ausnahme der Stadt Uelzen – mit der Vorwahl 0581 angewählt werden.
Darüber hinaus existiert im Gebäude der Bereitschaft Uelzen des DRK eine Leitstelle mit zwei Arbeitsplätzen. Diese Leitstelle wurde aus Eigenmitteln des Beauftragten DRK Kreisverband Uelzen e.V. aufgebaut und steht im Bedarfsfall als Ersatzleitstelle kurzfristig einsatzbereit zur Verfügung.
Die wichtigsten Aufgaben der Feuerwehreinsatz- und Rettungsleitstelle sind:
- Notrufannahme und Alarmierung der Einsatzkräfte
- Disposition der Notfallrettung, der Krankentransporte und der Feuerwehreinsätze
- Beratung der Feuerwehren und Hilfsorganisationen in Fragen der Alarmierung, der Einsatzplanung und der Kommunikationsstruktur
- Führung der Einsatzdokumentation
- Alarmierung der Hilfsorganisationen (THW, DRK usw.)
- Vermittlung des kassenärztlichen Notdienstes
- Pflege von EDV-Daten des Einsatzleitsystems
- Ansprechpartner außerhalb der Öffnungszeiten der Kreisverwaltung