„Abendmahl im Wald“, „Selbstbefragung“ oder „In meinem Paradies“: Hinter diesen abstrakten Titeln verbergen sich künstlerische Werke von regionalen Kunstschaffenden aus dem Landkreis Uelzen. Zu sehen sind diese bis Anfang August in der zweiteiligen Ausstellung „Begegnungen – Ein Kunstprojekt“ in den ersten beiden Stockwerken des Kreishauses. Gemeinsam mit dem Bund Bildender Künstlerinnen und Künstler (BBK) lud der Landkreis Uelzen zur Vernissage – der feierlichen Eröffnung – der Ausstellung ein.
Landrat Dr. Heiko Blume freute sich, eine neue Ausstellung in den Räumen des Landkreises begrüßen zu dürfen. Dabei betonte er, dass es für diese Ausstellung keinen passenderen Ort geben könnte. „Unabhängig davon, ob der Weg zum Bauamt, Sozialamt oder Jugendamt führt: Das Kreishaus ist ein Ort der Begegnungen. Sowohl die Bürgerinnen und Bürger als auch die Mitarbeitenden der Verwaltung haben hier die Gelegenheit, die Kunstwerke auf sich wirken zu lassen und sich in anregenden Gesprächen darüber auszutauschen“, so Blume. Die Vorsitzende des BBK Simona Staehr bedankte sich bei allen Beteiligten, die die Ausstellung ermöglicht haben und führte das Publikum anschließend durch ausgewählte Werke der Kunstsammlung.
Im ersten Teil zeigt die Ausstellung insgesamt 14 Künstlerinnen und Künstler bei ihrer Arbeit – fotografiert von Jochen Quast. Der zweite Teil zeigt, wie dieselben vierzehn Personen mit eigenen Arbeiten auf diese Fotos reagieren. Dies drückt sich in unterschiedlichen Techniken aus: Von Ölmalerei über Papier auf Leinwand bis hin zu Collagearbeiten. Das kreative Experiment gewährt Einblicke in künstlerische Seh- und Arbeitsweisen und lädt seinerseits die Besucherinnen und Besucher zur Begegnung ein.
Musikalisch begleitet wurde die Vernissage von der Musikschule Uelzen.