Im Zuge eines neuen Nutzungskonzeptes für die Jugendbildungsstätte Oldenstadt ruft der Landkreis Uelzen alle Interessierten dazu auf, am Freitag, 26. April 2024, ab 14 Uhr in den Räumlichkeiten der Jugendbildungsstätte an einer sogenannten „Open-Space-Konferenz“ zur Zukunft der Einrichtung teilzunehmen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Die Kreisverwaltung möchte die Räumlichkeiten und das Nutzungskonzept attraktiv für junge Menschen aus dem Kreisgebiet machen. Zu diesem Zweck hatte Kreisjugendpflegerin Lale Jaernecke kürzlich die Online-Umfrage „Worauf hast du Bock?“ gestartet. 423 junge Menschen aus dem gesamten Kreisgebiet haben die Gelegenheit genutzt im Rahmen der Umfrage ihre Wünsche, Bedürfnisse und Ideen mitzuteilen.
„Und genau auf diesem Weg wollen wir weitermachen“, erklärt Jaernecke die weiteren Schritte. Das neue Nutzungskonzept der Jugendbildungsstätte solle im Rahmen eines Miteinanders entwickelt werden. Zur Teilnahme eingeladen sind Menschen jeden Alters, die sich in der Kinder- und Jugendarbeit im Landkreis engagieren oder dieses zukünftig planen und bereit sind sich und ihre Ideen einzubringen.
Eine Open-Space-Konferenz folgt dabei nicht den festen Regeln und Strukturen klassischer Konferenzen. Sie zeichnet sich dadurch aus, dass es keine vorgegebene chronologische Abfolge von Referaten oder Vorträgen gibt. Stattdessen stehen die Ideen, die Kreativität und die Lösungsansätze der Teilnehmer im Fokus. Die als wichtig empfundenen Themen werden in parallel stattfindenden Arbeitsgruppen bearbeitet. Ziel ist es, die Kommunikation zu fördern, Ideen auszutauschen und Vorschläge zu erarbeiten. Die Ergebnisse der Online-Umfrage und der Open-Space Konferenz werden anschließend in der Konzepterstellung berücksichtigt.
Das neue Nutzungskonzept der Jugendbildungsstätte soll in der zweiten Jahreshälfte vorgestellt und anschließend umgesetzt werden.
Zusatzinformationen:
Das Historische Zentrum in Oldenstadt gilt als Keimzelle der Stadt Uelzen. Hier befinden sich neben der Klosterkirche, der Musikschule von Stadt und Landkreis, dem Bund Bildender Künstler, dem Stadt- und Kreisarchäologe auch die Jugendbildungsstätte mit ihren vierzig Betten und mehreren Werk- und Seminarräumen.
Die Räumlichkeiten wurden in der Vergangenheit insbesondere von Gruppen genutzt, die außerhalb des Landkreises beheimatet sind.