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Arbeitsbesuch von Staatssekretärin Dr. Wurzel beim Landkreis Uelzen (25.09.2006)


Bei einem Treffen in Ebstorf im April 2006 anlässlich der WM-Image-Kampagne „Land der Ideen“ entstand eine Einladung für Staatssekretärin Dr. Gabriele Wurzel im Niedersächsischen Ministerium für Inneres und Sport: Sie möge den Landkreis Uelzen besuchen und noch einmal in das Kloster Ebstorf zurückkommen. Die Staatssekretärin hielt Wort. In der vergangenen Woche traf sie im Hundertwasser-Bahnhof ein und war interessierter Gast einer Bahnhofsführung.

Im Kreishaus ließ sich die prominente Vertreterin des „Kommunalministeriums“ die aktuellen Probleme des Landkreises Uelzen vortragen. Dabei ging es besonders um die Finanzen, um die Belastung durch die „Hartz-IV-Gesetzgebung“ sowie die Problematik des Finanzausgleichs für großflächige Landkreise. Eine große Rolle spielte auch das Thema „interkommunale Zusammenarbeit“. Die Gastgeber konnten einige schon eingespielte Projekte vorweisen: Mit dem Nachbarkreis Lüchow-Dannenberg die gemeinsame Kreisvolkshochschule und das Gesundheitsamt, EDV-Zusammenarbeit mit vier Samtgemeinden im Landkreis und gemeinsame Abrechnung von Gehältern.
Mit ihrem Vorstoß, die Zusammenarbeit zwischen den Kommunen nicht durch strikte Anwendung des Vergaberechts zu erschweren, liefen die Landkreisvertreter bei Frau Dr. Wurzel offene Türen ein. Sie sagte zu, den Kommunen bei der Abwehr überspannter Forderungen im Vergaberecht zu helfen. Auch bei den übrigen Fragestellungen zeigte sie sich aufgeschlossen und beeindruckte die Gastgeber durch ihre Kenntnisse und ihr Verständnis für die kommunalen Probleme.

Nach dem intensiven Arbeitsprogramm rundeten ein Besuch im Landwirtschaftsmuseum in Hösseringen und natürlich die versprochene Rückkehr in das Kloster Ebstorf diesen ertragreichen Besuch ab. Auch hier ging es nicht nur darum, dem Besuch aus Hannover ein kulturell ansprechendes Programm zu bieten, sondern auch um Finanzierungsprobleme und alltägliche Sorgen. Landrat Theodor Elster zeigte sich mit dem Besuch sehr zufrieden: „Auch wenn die Staatssekretärin uns natürlich nicht versprechen konnte, den Finanzausgleich so aufzustocken, dass unsere Defizite verschwinden, ist es doch wichtig für uns, dass ein so hochrangiger Besuch aus dem Innenministerium sich intensiv mit unseren Sorgen und Nöten vor Ort beschäftigt und sich die Probleme nicht nur am grünen Tisch in Hannover vortragen lässt.“