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Einladung zum kulturellen Brunch am Internationalen Frauentag (27.02.2008)


Anlässlich des Internationalen Frauentags am Samstag, 8. März , lädt der Arbeitskreis der Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten zusammen mit dem Fachfrauenkreis und dem Jugendmigrationsdienst vom CJD Göddenstedt um 11 Uhr zu einem kulturellen Brunch in den Mehrzweckraum des Kreishauses Uelzen ein.

Das Motto zum Thema Migration lautet diesmal: „Frauen leben hier und anderswo.“ Die Teilnehmerinnen erwartet ein interessantes Programm: Aida Hilmer wird über die kulturellen Veränderungen ihres Heimatlandes Ägypten berichten, Elena Erhart-Villanueva Flamenco und Kunst zeigen, Kinder des CJD Jugendmigrationsdienstes internationale Kleidung präsentieren und junge Migrantinnen ihren Film „Kulturbrücke“ vorführen. Die Veranstaltung ist kostenlos. Wer möchte, kann gerne Essen und Trinken fürs Büfett mitbringen.

Weitere Informationen gibt es bei der Kreisgleichstellungsbeauftragten Sabine Siegel unter Telefon 0581 / 82-203.

Seit nunmehr fast 100 Jahren wird der Internationale Frauentag weltweit gefeiert. Er ist ein Tag für die Rechte der Frauen, für den Frieden und eine humane Gesellschaft. Um die Einführung eines politischen Frauenwahlrechts zu beschleunigen, beschlossen im August 1910 ca. 100 Frauen aus 17 Nationen auf der 2. Internationalen Frauenkonferenz in Kopenhagen, alljährlich einen Frauentag zu veranstalten, der internationalen Charakter tragen sollte. Der erste Internationale Frauentag fand 1911 statt. Heute wird dieser Tag in vielen Ländern am 8. März mit Diskussionen, Veranstaltungen, internationalen Treffen und Festen begangen.

Die allgemeine aktuelle Bedeutung des Internationalen Frauentags manifestiert sich in der Aufforderung zum Engagement für Gleichheit, Demokratie, Eigenständigkeit und Selbstbestimmung und somit zum alltäglichen Widerstand gegen Diskriminierung, Sexismus, Rassismus, Gewalt und patriarchale Strukturen. Trotz jahrelanger Frauenförderung und Erweiterung der Chancengleichheit hält Sabine Siegel, Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises Uelzen, diesen Tag immer noch für berechtigt und will ihn in das Bewusstsein der Bevölkerung bringen. Trotz besserer Schul- und Studienabschlüsse hätten junge Frauen einen schlechteren Zugang zu qualitativ hochwertigen Arbeitsplätzen, trotz gleicher Arbeitsbedingungen erhielten sie oftmals weniger Lohn als ihre männlichen Kollegen, bekämen geringere Renten und erledigten die meiste Haus- und Familienarbeit, auch wenn sie voll berufstätig seien.