Baudirektor Peters erläutert die Vorlage ausführlich. Er stellt heraus, dass der Bau des üblichen Radweges in Betonbauweise ohne Grunderwerb und erhebliche Baumrodung nicht möglich sei, weil die erforderliche Breite fehle. Zudem werde die fachliche Notwendigkeit nicht gesehen. In der Zwischenzeit sei ein Gespräch mit Vertretern des Flecken Bad Bodenteich geführt worden, was zu dem Einvernehmen geführt hat, einen Weg in wassergebundener Bauweise auf der möglichen Breite zu bauen – von der Industriestraße bis zum Celler Weg.
Herr Staßar bestätigt dies. Er habe bereits die Zustimmung von Herrn Schulze, Miteigentümer des Campingplatzes, eingeholt, denn teilweise werde der Weg über dessen Grundstück verlaufen. Laut Einwohnermeldeamt sind derzeit 185 Personen mit erstem Wohnsitz auf dem Campingplatz gemeldet, was die Bedeutung des „Quellverkehrs“ vom Campingplatz belegt.
Herr Reese weist auch auf höhere Verkehrszahlen hin, sofern die B 4 gesperrt ist. Er begrüßt die Weiterführung bis zum Celler Weg, weil dadurch die Bodenteicher Heide erschlossen wird und auch der touristische Aspekt nicht zu kurz kommt.
Herr Dobslaw stimmt dem Kompromiss zu, nicht ohne anzumerken, dass hier das erste Mal vom Grundsatz der Betonbauweise abgewichen werde.
Herr Peters weist auf die weitere Besonderheit hin, dass dieser Weg auf Gemeinde- und Privatgund gebaut wird und in der Unterhaltungspflicht der Gemeinde verbleibt. Hier handele es sich um eine Dienstleistung des des Landkreises. Ansonsten bleibe es bei dem Grundsatz, Betonradwege zu bauen.
Frau Niemann unterstützt den Vorschlag des wassergebundenen Weges, vor allem weil er dadurch in diesem Jahr realisierbar ist.
Auf Nachfrage wird ergänzt, dass die Möglichkeit einer Aufwertung durch späteren Betonüberzug hier nur mit erheblichem Aufwand gegeben ist, weil die Breite, die jetzt zur Verfügung steht, dafür nicht ausreicht.
Herr Schulze bitte um Abstimmung.