a) Kreisbrandmeister
KBM Rüger berichtet über eine große Anzahl von Einsätzen, welche durch Hitze und Trockenheit bedingt gewesen seien. Er erläutert kurz die Einsatztaktik der PD und der Bundewehr beim Moorbrand in Meppen und äußert die damit verbundene Unzufriedenheit der Feuerwehren. Diese rühre daher, dass die vorgegebenen Entwürfe für Kreisfeuerwehrbereitschaften nicht genutzt wurden und scheinbar willkürlich davon abgewichen worden sei.
Weiter berichtet der KBM von den durchgeführten Wettbewerben im Jahr 2018. Diese seien nach neuen Richtlinien durchgeführt und hätten wenig Begeisterung bei den Feuerwehren ausgelöst. In dieser Folge seien viele Gruppen den Wettbewerben leider ferngeblieben. Auf Führungsebene mache man sich Gedanken, wie die Wettbewerbe für Ausrichter, Teilnehmer und Zuschauer zukünftig attraktiv gestaltet werden könnten.
KTA Fabel fragt zu diesem Thema, welche Möglichkeiten es gäbe.
KBM Rüger erläutert, dass es Feuerwehren gäbe, die die Wettbewerbe mitten in einer Ortschaft austragen würden und dass dafür Straßen gesperrt würden. Das würde die Suche nach einem Ausrichter mit erforderlicher großer Fläche erleichtern. Für 2019 sei mit der Gemeinde Bad Bevensen schon ein Ausrichter gefunden worden.
Ein angedachtes neues Modul „Atemschutz“ werde kritisch gesehen. Die Bestimmungen würden jedoch auf Landesebene festgelegt und müssten dann umgesetzt werden. Es blieben wenig Möglichkeiten, Gruppen zur Teilnahme an den Wettbewerben zu animieren.
Abschließend berichtet der KBM Rüger vom Landesfeuerwehrtag in Lüneburg. Für die Kreisfeuerwehr sei der Tag eine gelungene Sache gewesen. Der Landkreis Uelzen sei sehr gut durch die Kameraden und das mitgebrachte Equipment repräsentiert worden.
b) Kreisverwaltung
KA Pöggel stellt Frau Claudia Amthor als neue Feuerwehrsachbearbeiterin im Amt 32 vor.
Frau Amthor erläutert das evaluierte Fahrzeugkonzept und stellt die Möglichkeit vor, aus eingesparten Geldern aus den Beschaffungen der Vorjahre zusätzlich ein LF 20 KatS erwerben zu können. Ein solches Fahrzeug werde für die Kreisfeuerwehr dringend benötigt, um die Einsatzbereitschaft sicherzustellen. Bis zu einem Unfallschaden Anfang 2018 sei in Lüder auch ein LF 16 vorhanden gewesen. Es habe sich dabei um ein Bundefahrzeug gehandelt, welches ausgesondert werden musste. KBM Rüger bekräftigt, dass ein solches Fahrzeug auf Gemeindeebene niemals angeschafft werden würde, weil es durch keinen Brandschutzbedarfsplan gedeckt sei. KTA Fabel fragt, warum nicht der Bund für Ersatz sorge, schließlich würde das Fahrzeug dem Katastrophenschutz dienen und der Bund wäre eigentlich in der Pflicht. KBM Rüger teilt seine Informationen zu Bundesbeschaffungen mit. Demnach sei in den kommenden Jahren mit keiner Zuweisung aus Bundesressourcen für den Brandschutz im Landkreis Uelzen zu rechnen. Die aufgedeckten Mängel bei der Ausrüstung der Bundeswehr durch den Einsatz in Meppen dürften zu einer weiteren Verknappung von möglichen Ressourcen für die Kommunen sorgen. Das Fahrzeugkonzept wird zustimmend zur Kenntnis genommen. KA Pöggel ergänzt, dass seitens der Polizeidirektion berichtet worden sei, dass in absehbarer Zeit keine Löschfahrzeuge aus Mitteln des Katastrophenschutzes angeschafft werden würden.
Frau Amthor berichtet über weitere Beschaffungen für die Kreisfeuerwehrbereitschaften und dass in diesem Zusammenhang der Platzmangel in der FTZ offenkundig werde. Auch vor dem Hintergrund eines möglichen Schlauchverbundes und Veränderungen in der Atemschutzwerkstatt sollte im Jahr 2019 das Gebäude der FTZ von einem Fachplaner überplant werden. Oberste Priorität solle die Gewinnung von räumlichen Ressourcen auf dem Gelände haben. Dafür seien 100.000 € in den Haushalt des Gebäudemanagements eingestellt worden. Im laufenden Jahr seien verschiedene Projekte abgeschlossen worden, wie beispielsweise die Inbetriebnahme des Containers für die Heißausbildung, der Digitalfunkklappe und des Abhol- und Abgabebereichs. Der alte Rüstwagen sei für 9.100 € über Zoll-Auktion verkauft worden. KA Pöggel informiert über personelle Veränderungen. In der Leitstelle seien drei vorhandene Disponentenarbeitsplätze zum 01.01.2018 mit neuen Mitarbeitern besetzt worden. Auch die FSJ-Stelle in der FTZ habe man erneut besetzen können.