ALLRIS - Auszug

04.12.2018 - 6 Schulentwicklung der kreiseigenen Schulen

Beschluss:
geändert beschlossen
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Verlaufsprotokoll

Frau KA Schön stellt die Vorlage vor. EKR Liestmann gibt den Antrag der SPD-Fraktion auf Änderung des Schulbezirkes der KGS zur Kenntnis. Dieser müsse noch vom Kreistag in das entsprechende Gremium verwiesen werden. Zur Berücksichtigung in den weiteren Bestrebungen zur Schulentwicklung gebe er den Antrag bereits jetzt in den Ausschuss. EKR Liestmann sehe diesen Antrag als Parallelverfahren.

KTA Scholing betont die Schieflage der Entwicklung der Schülerzahlen. Die Politik würde vor einer schwierigen Aufgabe stehen. Zunächst sei eine Bestandsaufnahme notwendig, bei der sich als erstes die Schulen der „regionalen Steuerungsgruppe Schulentwicklung“ präsentieren sollten. In einem zweiten Schritt sollten dann Vorschläge zur Weiterentwicklung der Schullandschaft erarbeitet werden. KTA Schmidt erklärte, er halte die Fortschreibung des Schulentwicklungsplanes (SEP) aus dem Jahre 2010 für wichtig. Hier würde zunächst eine Aufbereitung der Schüler- und Geburtenzahlen notwendig werden. Frau KA Schön äußert, ein Fortschreiben des SEP sei sehr aufwendig und in der Breite nicht zielführend. Hierfür müsse man wissen, welche Zahlen konkret aktualisiert werden müssten. KTA Jäkel erklärt, die Voraussagen des SEP 2010 seien nicht eingetroffen und daher sei dieser als Basis nicht verwendbar. Es seien eine grundlegende Analyse und eine Bestandsaufnahme mit den Schulen nötig. EKR Liestmann erklärt, auf die Schülerzahlen, Geburtenzahlen und die Zahlen der Kitas könne man zurückgreifen. Zahlen zu den Zu- und Wegzügen seien nur sehr unscharf und aufwändig zu ermitteln.

KTA Schmidt stellt angesichts der Erfahrung der Verwaltung anheim, die ihrer Auffassung nach relevanten Daten im erforderlichen Ausmaß zu aktualisieren. KTA Scholing bittet um Zahlen bis zur Klausurtagung im Februar 2019.

Herr Schulz-Rosenau verweist auf im Jahr 2019 stattfindende Veranstaltungen der GEW zum Thema Schule und Bildung, er empfehle diese.

Die Frage von EKR Liestmann nach einem konkreten Arbeitsauftrag für die zu gründende Steuerungsgruppe wurde zurückgewiesen. Man wolle vielmehr eine „breite“ Betrachtung der Schullandschaft ohne Schulformen auszuschließen. Der Schwerpunkt solle, so KTA Scholing, zunächst im Sek-I-Bereich liegen.

In Bezug auf die Mitglieder der künftigen „regionalen Steuerungsgruppe Schulentwicklung“ weist KTA Großmann darauf hin, dass die Schulen in den Prozess mit einbezogen werden sollten. KTA Dr. Koch meint, man dürfe keine Angst vor Veränderungen haben. KTA Scholing hält es für wichtig, dass ein gewählter Elternvertreter in der Arbeitsgruppe vertreten sei und auch die kleinen Fraktionen berücksichtigt würden. KTA Hyfing meint auch, dass die kleinen Fraktionen mitgenommen werden müssten, die Arbeitsfähigkeit würde nicht darunter leiden, es gäbe keine Studien, die gegen größere Arbeitsgruppen sprächen. Herr Schulz-Rosenau bat darum, die GEW nicht außen vor zu lassen. Herr Finke weist darauf hin, dass die Schulentwicklungsplanung ja Eltern beträfe und Entscheidungen nur mit Einbindung der Eltern zu einem von allen getragenen Ziel führen könnten.  KTA Großmann äußert, die Größe der Arbeitsgruppe sei nicht relevant. Es seien vielmehr Effizienz und Transparenz im Schulausschuss notwendig. KTA Dr. Koch ist der Meinung, die Entscheidung müsse politisch auf einer breiten Basis erfolgen, Experten müssten hinzugezogen werden. Nur drei politische Vertreter seien zu wenig. Nach Ende der Aussprache lässt der Vorsitzende über folgenden Besetzungsvorschlag abstimmen: je 1 Vertreter aller im Schulausschuss vertretenen Fraktionen, der Vorsitzende des Schulausschusses, 1 Elternvertreter, je 1 Vertreter der Oberschulen, der KGS, der Gymnasien sowie der Berufsbildenden Schulen, 3 Vertreter der Verwaltung. 

 

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Abstimmungsergebnis:

Ja:

7

Nein:

5

Enthaltungen:

0

 

 

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Beschluss: Mit dem Ziel der Betrachtung der Schulentwicklungsplanung der kreiseigenen Schulen wird eine „regionale Steuerungsgruppe Schulentwicklung“ eingesetzt. Aus jeder im Schulausschuss vertretenen Fraktion wird 1 Mitglied hierfür entsandt. Weitere Mitglieder sind der Vorsitzende des Schulausschusses, 1 Elternvertreter, je 1 Vertreter der Oberschulen, der KGS, der Gymnasien sowie der Berufsbildenden Schulen und 3 Vertreter der Verwaltung