ALLRIS - Auszug

10.09.2020 - 7 Halbjahresbericht zum 30.06.2020

Beschluss:
zur Kenntnis genommen
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Verlaufsprotokoll

Frau Harms führt einleitend aus, dass das erste Halbjahr 2020 zwar von der Corona Pandemie geprägt gewesen sei, sich aber keine negativen Auswirkungen für den Abfallwirtschaftsbetrieb ergeben haben. Der Wertstoffhof sei über einige Wochen zwar für Anlieferungen aus Privathaushalten geschlossen worden und das EZ Borg sei einige Wochen nur für gewerbliche Anlieferungen offen gewesen, trotz allem haben sich höhere Anlieferungsmengen ergeben. Insbesondere aus dem Kreishausneubau habe der awb 30.000 t unbelasteten Boden und auch aus sonstigen Bautätigkeiten vermehrt belasteten Boden und Straßenaufbruch erhalten. Das erste Halbjahr schließe mit einem Überschuss in Höhe von 1.141 T € und übersteige damit das geplante Ergebnis in Höhe von -163 T€ erheblich. Höhere Erlöse ergeben sich auch bei den Einspeisevergütungen, die das geplante Ergebnis um 65 T € übersteigt. Niedrigere Umsatzerlöse als geplant ergeben sich bei den Abfallentsorgungsgebühren zyklisch (- 201 T€) und den Erlösen aus der Bohrschlammbehandlungsanlage (-183 T €), da hier geringere Mengen als erwartet aus dem Glasfaserausbau angeliefert worden seien und der awb dadurch erst jetzt aktiv freie Mengenfenster am Markt bewerben nne. KTA Hallier möchte wissen, ob auch Nachbarlandkreise in die Anfragen einbezogen werden. Frau Harms antwortet, dass bereits schon Mengen aus Nachbarlandkreisen angenommen werden und auch die Nachbarlandkreise Teil der Bewerbungen seien.

Frau Harms erutert weiter, dass bei den Aufwendungen, die Personalkosten mit -299 T € unter den Planungen lägen, da hier nach wie vor noch einige Stellen (u.a. zwei derzeit noch unbesetzte Teamleitungsstellen, die aber voraussichtlich ab 01.10.2020 besetzt werden) unbesetzt seien. Ebenso lägen auch die Reparaturen der Bauten (-59 T €) niedriger als geplant. Dies läge aber daran, dass die Aufträge (z.B. Heizung) zwar erteilt seien, die Arbeiten jedoch erst im zweiten Halbjahr 2020 ausgeführt und abgerechnet werden. Aufgrund zweier Großreparaturen an Müllfahrzeugen fallen die Reparaturkosten für Fahrzeuge um rund 44  T €her aus. Die Altholzentsorgung ist um 49 T € gestiegen. Hierfür sei die Entwicklung der Preise am Markt und die sehr strenge Einstufung der Holzabfälle in eine teurere Entsorgungskategorie (A IV) verantwortlich.

Frau Harms führt abschließend aus, dass der Vermögensplan Investitionen in Höhe von 3.436 T € vorsehe, bisher aber erst Investitionen in Höhe von 372 T€ umgesetzt seien. Einige investive Maßnahmen wie z.B. Gasspeicher als auch noch die Abrechnung des neuen Hallendachs stünden dabei noch aus. Die Mehrwertsteuersenkung von 19% auf 16% vom 01.07.2020 bis 31.12.2020 wirke sich insgesamt nachhaltig auf die geplanten Investitionen aus.

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Anlagen zur Vorlage

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Anlagen