Herr Goerge stellt den Halbjahresbericht vor. Die Umsatzerlöse und die Erträge liegen aufgrund höherer Einnahmen aus Abfallentsorgungsgebühren (+ 75 Tsd. Euro), Gebühreneinnahmen Entsorgungszentrum Borg (+ 79 Tsd. Euro), Einnahme Wertstoffhof Oldenstadt (+ 32 Tsd. Euro) und Veräußerungserlöse Metallschrott (+ 15 Tsd. Euro) rund 233 Tsd. Euro über dem Planansatz.
KTA Widdecke fragt nach der Kleinmengenentwicklung im Entsorgungszentrum Borg seit der Inbetriebnahme des Wertstoffhofes in Oldenstadt. Frau Harms antwortet, dass es zu keinen Einbrüchen bei der Mengenentwicklung Borg gekommen sei. Die auf dem Wertstoffhof angenommenen Mengen seien Zusatzmengen für den AWB. Auf Nachfrage aus dem Gremium, ob der AWB weiß, wo diese Mengen vorher abgesteuert worden seien, antwortet Frau Harms, dass diese Mengen in der Vergangenheit entweder bei privaten Annahmestellen entsorgt wurden oder Anlieferungen von Kunden sind, die früher keine Annahmestelle aufgesucht haben.
Herr Goerge erläutert weiter, dass der Personaleinsatz um 219 Tsd. Euro unter dem Planansatz liege. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen liegen 107 Tsd. Euro unter dem Planansatz, u.a. sind die auf Grundlage des Entsorgungsvertrages mit der ARGE zur Verbrennung Helmstedt transportierten Mengen um 300 t geringer, so dass sich hieraus eine Verringerung um 45 Tsd. Euro ergebe. Demgegenüber stehen höhere Aufwendungen im Bereich der Biogasanlage für die Sanierung der Lochbleche in den Fermentern und die Erneuerung der Entwässerungsrinnen im Bereich der Kompostierungsflächen (Belüftungsböden) mit Edelstahlprofilen.
Das Jahresergebnis im 1. Halbjahr 2017 liegt 533 Tsd. Euro über dem Planansatz und beläuft sich auf 677 Tsd. Euro.