ALLRIS - Auszug

03.11.2015 - 6 Wirtschaftsplan 2016

Beschluss:
ungeändert beschlossen
Reduzieren

Verlaufsprotokoll

Herr Goerge erläutert den vorliegenden Wirtschaftsplan 2016. Danach schließt der Vermögensplan mit einem Jahresüberschuss von 304.905,00 Euro. Die Umsatzerlöse steigen gegenüber 2015 um 1.842 Tsd. € auf 9.961 Tsd €. Dieser Anstieg sei ursächlich auf die zum 01.01.2016 geplante Gebührenerhöhung zurückzuführen.

Die Gesamtaufwendungen erhöhen sich um 203 Tsd. €, im wesentlichen sei dies begründet durch die um 107 Tsd.  € höheren Abschreibungen (aufgrund des höheren Investitionsvolumens) und höheren sonstigen betrieblichen Aufwendungen durch steigendem Bedarf an Instandhaltungen von technischen Anlagen und den Anstieg der Personalaufwendungen.

Der Nachsorgebedarf fällt geringer aus, da die Rückstellungen, wie bereits berichtet, neu geplant und angepasst worden seien. Hierdurch verringert sich u.a. der Zinsaufwand um 56 Tsd. €.

Zum Investitionsplan erläutert Herr Goerge, dass Investitionen in Höhe von 3,3 Mio € in 2016 geplant seien vor allem:

-          Ausbau Betriebshof zum Wertstoffhof (833 Tsd. €)

-          Weiterentwicklung EZ Borg (450 Tsd. €)

-          Ersatzbeschaffung Fahrzeuge (1,1 Mio €)

-          Identsystem (406 Tsd. €)

-          Weiterentwicklung Betriebshof Oldenstadt durch Grundstückserwerb (siehe auch TOP 13)

Herr Goerge berichtet weiter, dass sich im Stellenplan die erforderliche Stellenanzahl um 1,5 Stellen gegenüber 2015 erhöhe. Zum einen ist  eine zusätzliche Stelle für den Betrieb Wertstoffhof eingeplant, zum anderen eine halbe Stelle im Bereich Satzungsangelegenheiten und Gewerbeabfallberatung.

Zudem weist Herr Goerge auch abschließend auf den deutlich erhöhten Portoaufwand hin, der sich infolge des notwendigen Gebührenbescheidversands zur Gebührenerhöhung an alle Haushalte sowie dem Informationsaufwand für die Einführung Identsystem als Einmaleffekt in 2016 ergäbe.

KTA Moczek fragt nach den Rechts- und Beratungskosten. Herr Goerge antwortet, dass es sich hier um die Kosten für Begleitung Ausschreibung Identsystem, Planungskosten Grundstückserweiterung und ggfs Planung Rekommunalisierung Altpapier handele. KTA Hüdepohl fragt nach der Add Blue Tankstelle. Hierzu erläutert Herr Goerge, dass es sich um einen Harnstoff handele, der dem Kraftstoff der Fahrzeuge zugesetzt werden müsse. Da es zwischenzeitlich und auch künftig sehr viele Fahrzeuge betreffe, soll zur Vereinfachung eine Tankstelle hergerichtet werden.

KTA Schulze fragt nach, warum 2 Müllfahrzeuge beschafft werden. Aus seiner Sicht würde immer eines pro Jahr ersetzt. Herr Peters antwortet, dass durchaus auch mal notwendig sei, in einem Jahr zwei Fahrzeuge zu beschaffen. Herr Goerge ergänzt, dass die Altfahrzeuge über Zollauktion versteigert würden.

Abschließend berichtet Herr Goerge noch, dass die Finanzierung aus eigener Liquidität und Abschreibungen erfolge. Eine Kreditaufnahme sei nicht notwendig. Zu den langfristigen Planungen führt Herr Goerge aus, dass die Überschüsse bei 170 bzw. 180 Tsd € liegen werden. 2019 könne sich möglicherweise ein Jahresverlust von 50 Tsd € ergeben, die Investitionen in den nächsten Jahren fallen deutlich geringer aus. Investive Maßnahmen im Zusammenhang mit der Grundstückserweiterung seien dabei aber noch nicht berücksichtigt.

 

 

Reduzieren

Abstimmungsergebnis:

 

Ja:

4

Nein:

0

Enthaltungen:

1

 

 

Reduzieren

Beschluss:

 

Der Betriebsausschuss empfiehlt dem Kreisausschuss dem Kreistag zu empfehlen, den in der Anlage beigefügten Wirtschaftsplan 2016 für den Abfallwirtschaftsbetrieb Landkreis Uelzen zu beschließen.

 

 

Reduzieren

Anlagen zur Vorlage